
In einem Spiel in welchem es für den FC Küssnacht um nichts mehr ging, sicherte sich Emmenbrücke seinen Meistertitel. Küssnacht unterlag mit 0:3.
Bis am Mittwoch war die Entscheidung zum Abstieg noch nicht gefallen. Doch Sursee machte mit dem Sieg gegen Schattdorf alles klar. Nach drei Jahren in der zweiten Liga, in denen stets der Abstieg drohte, startet Küssnacht im August eine Liga weiter unten. Zuletzt befand sich Küssnacht 2012 in der 3. Liga. Bevor es in der neuen Saison wieder ernst gilt, stand am Samstag das letzte Meisterschaftsspiel auf dem Programm. Dabei hätte Küssnacht dem erstplatzierten Emmenbrücke höchstens den Meisterpokal verweigern können. Nach 90 Sekunden zeigte der Vektor aber in eine andere Richtung. Nach einer Flanke von links verwertete Emmenbrückes Ranzenberger per Kopf fast emotionslos zum 0:1. Doch so schlecht wie die Partie losging, spielte der FCK eigentlich nicht. Zwar war die Stossrichtung klar das Küssnachter Tor, doch die offensive Spielweise des Leaders ergab Konterchancen. Philipp Ulrich konnte in der fünften Minute nicht zum letzten Mal für Gefahr sorgen. Auf der rechten Aussenbahn angespielt, zischte sein Schuss am linken Pfosten vorbei.
FCK hängte nicht auf
Schon nach dreizehn Minuten erhöhte der FC Emmenbrücke auf 2:0. Saliu lancierte Hrgota und dieser schob abgeklärt ein. Ja, es war schon spürbar wer auf- und wer absteigt. Doch Küssnacht blieb dran, hatte einige Chancen und verhinderte weitere Gegentore. Die Partie war phasenweise aber nicht von allzu grosser Spannung geprägt. Nach rund einer Stunde parierte Janner zweimal stark und Küssnacht kam zu einer weiteren Chance. Über Ravarotto zieht Qupi aufs Tor, seine und Stadlers Bemühungen ergaben aber keinen Treffer.
Adieu 2. Liga
Das letzte Tor der Partie erzielte Emmenbrückes Izzo. Hoch angespielt nahm er den Ball gut mit und schob unbedrängt ein. Damit durften die Luzerner den Meisterpokal entgegennehmen. Für Küssnacht geht es ab nächster Saison mit einem noch jüngeren Team weiter. Auch wenn der Ligaerhalt zwei Spiele vor Schluss im Bereich des Möglichen lag: Sursee hat sich in der entscheidenden Phase erfolgreicher gezeigt. Und nach drei Jahren Abstiegskampf ist der Einstieg eine Liga weiter unten auch eine Chance.
Telegramm FC Küssnacht – FC Emmenbrücke 0:3 (0:2)
Sportanlage Luterbach – 110 Zuschauer – SR Memeti – Tore: 2. Ranzenberger 0:1, 13. Hrgota 0:2, 68. Izzo 0:3. – FC Küssnacht: Janner; Tschupp (74. Isikli), Huruglica, Schilliger (63. Rössler), Elias Ulrich; Stadler, Paul Qupi (46. Ravarotto) , Anto Grgic, Philipp Ulrich; Eduard Qupi (80. Nik Stuber), Emrah Bajrami. – FC Emmenbrücke: Jasarevic; Matoshi, Knezevic, Deva; Izzo, Saliu, Schorno (88. Vranja), Ramadani; Hrgota (74. Berisha), Kameraj (68. Procopio), Ranzenberger (61. Duzmani). – Verwarnungen: 35. Anto Grgic, 70. Ravarotto (beide Foul).
























