Spielbericht FC Muotathal:

In diesem Spiel hatten die Muotathaler das Fussballerglück nicht auf ihrer Seite. Die Rooter kämpften härter und mehr und deshalb haben sie schlussendlich wohl auch gewonnen.

Match beginnt für die Muotathaler gut
Bereits in der 9. Minute schoss Rückkehrer Dario Gwerder seine Farben mit 1:0 in Führung. Er setzte sich im Sechzehner gekonnt durch und beendete seine erfolgreiche Aktion mit einem satten Schuss aus 10 Metern.

Root gleicht zum 1.1 aus
In der 26. Minute glich nun aber Ricci Piero zum 1:1 aus und das Spiel war wieder offen. Jetzt entwickelte sich wieder ein Mittelfeldgeplänkel und es gab bis zur Pause keine wirkliche Chance für die Muotathaler. Die Rooter ihresgleichen scheiterten bei einem Freistoss in der 44. Minute am ausgezeichnet haltenden Torhüter der Muotathaler.

Viele Auswechslungen bei Muotathal
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte tätigte Trainer Christoph Gwerder einige Auswechslungen. Rückkehrer Marcel Gwerder musste aber bereits mit Verdacht auf Muskelfaserriss nach 5 Minuten wieder ausgewechselt werden. Und auch Torschütze Dario Gwerder musste in der 60. Minute das Spielfeld wegen einer Verletzung verlassen.

Glückliches 1:2 für Root
Die Rooter andererseits hatten das Fussballerglück jetzt eindeutig auf ihrer Seite. In der 58. Minute erzielte Bächler Philipp das 1:2 für seine Farben. Er wurde in Tornähe von einem muotathalerischen Abwehrspieler angeschossen und der Abpraller landete direkt im Tor der Muotathaler.

Harte Szenen am Schluss
Die Schlussphase des Spiels verlief dann übertrieben hart. Beide Seiten steigerten sich zu stark ins Spiel hinein, Muotathal griff vor allem an, vermochte die Niederlage aber trotz eines Lattenköpflers von Silvan Schelbert nicht mehr abzuwenden. Nach dem Spiel kam es sogar noch zu einigen Handgreiflichkeiten, welche aber nicht ausarteten.

Spielbericht SK Root: Hart erkämpfter Auftaktsieg

Root gewinnt zum Saisonstart in Muotathal nicht unverdient mit 2:1, wobei sich die beiden Teams einen erbitterten Kampf lieferten.

Ein Sieg zum Saisonauftakt ist immer schön. Wenn er in Muotathal errungen werden kann, wo Root in der Vergangenheit meist leer ausging, ist er erst noch sehr wertvoll. Die Rooter kamen gut in die Partie, spielten fast zehn Minuten in des Gegners Platzhälfte. Doch dann passierte, was schon in der Vorbereitung oft passierte: Man kassiert einen sogenannt leichten Gegentreffer. Gleich beim ersten Vorstoss (9.) traf Muotathals Dario Gwerder mit einem Sonntagsschuss ins entfernte obere Eck zum 1:0. Root brauchte eine Weile, um sich von diesem Dämpfer zu erholen und wurde durch schnelle FCM-Konter teils arg zerzaust. Weiterer Schaden resultierte daraus zum Glück aber nicht. Nach 25 Minuten dann eine leichte Druckphase der Gäste: Schenk tankte sich mit einem Energieanfall auf der rechten Seite durch und bediente in der Mitte Neuzugang Ricci, der mit der Hacke vollendete, derweil die Platzherren ein Foul des Passgebers reklamierten. Root wars egal, man war wieder im Spiel. Einen letzten Kracher in der ersten Halbzeit gabs noch, und dies buchstäblich: Schenks Freistosshammer (45.) aus 30 Metern konnte der FCM-Keeper mirakulös zur Ecke klären.

Der Beginn der zweiten Halbzeit verlief dann weitaus gemächlicher. Die beiden Teams neutralisierten sich mehr oder weniger. Erst in der 58. Minute kams zur nächsten Strafraumszene, die es allerdings in sich hatte. Nach Schenks Hereingabe wollte ein Muotathaler Verteidiger befreien, schoss allerdings Bächler an, von dessen Fuss der Ball zum 1:2 in die Maschen flog. Glücklich zwar in der Entstehung, aber aufgrund des Spielverlaufs durchaus verdient. Denn während das Heimteam offensiv stark abbaute, setzte Root immer mal wieder einen Nadelstich. Auch nach dem Führungstreffer: Zuerst setzte Schenk einen Freistoss an den Aussenpfosten (62.), dann versiebte Ricci allein vor dem Goalie eine sogenannt Hundertprozentige (73.). Auf der anderen Seite sahen Muotathals Ausgleichsbemühungen fast immer gleich aus: Ein weiter Ball Richtung Tor, wo man auf das Glück des Tüchtigen hoffte. In der 77. Minute ging diese Taktik um ein Haar auf, doch Root-Goalie Meier konnte einen Kopfball mit den Fingerspitzen an die Latte lenken. Ansonsten lieferten sich die zwei Teams nun einen erbitterten Kampf um jeden Zentimeter, was zu einer zunehmenden Hektik führte. Letztlich überstand Root die Schlussphase unbeschadet und feierte einen verdienten Sieg.

Am kommenden Sonntag steht das erste Heimspiel auf dem Programm. Um 15.00 Uhr kommt Küssnacht II auf die Unterallmend.

Telegramm FC Muotathal – SK Root 1:2 (1:1)
202 Zuschauer, SR:Sahinagic Rasid, Tore: 9. Dario Gwerder (1:0), 26. Ricci Piero (1:1), 58. Bächler Philipp (1:2).
FC Muotathal: Vollenweider Adrian, Heinzer Fabio, Horat Ivo (76. Silvan Betschart), Gwerder Dario (60. Benjamin Gwerder), Bürgler Armin, Gwerder Benjamin (46. Marcel Gwerder, 50. Fabian Schuler), Kälin Andreas, Gwerder Matthias (46. Marcel Betschart), Schelbert Silvan, Betschart Adrian, Bürgler Nick.
SK Root: Meier David, Barbosa Araujo Ruben Antonio, Meierhans Tim, Milojicic Mladen, Barmettler Simon, Bächler Philipp, Ricci Piero, Theiler Stefan, Strebel Claudio, Schenk Jan, Ineichen Franco ( Barmettler Jonas, Krummenacher Robin, Confortola Adriano, Bühler Daniel, Wigger Stephan, Schafer Fabian, Bucher Christian).