Nach der bitteren Startniederlage gegen den FCZ wollte der FC Luzern unbedingt die ersten drei Punkte einfahren.

Der Spielbeginn in die Partie verlief wunschgemäss. Das Heimteam liess Ball und Gegner laufen und dominierte St. Gallen nach belieben. Doch plötzlich kam eine unerklärliche Unsicherheit auf und prompt gingen die Ostschweizerinnen mit 0:1 in Führung. Luzern tat sich anschliessend schwer und kam erst in der 37. Minute durch die junge Svenja Fölmli zum Ausgleich.

In der zweiten Hälfte zeigte Irina Pando, wieso sie aktuell die Torschützinnenliste (16 Treffer in 15 Partien) anführt. Innerhalb von drei Minuten drehte sie die Partie zum 3:1. Der erste Treffer war ein Tor der Kategorie „Superklasse“ und beim zweiten Treffer verwertete die Stürmerin einen Traumpass von ihrer Sturmpartnerin Fölmli. Wieder nur drei Zeigerumdrehungen später zeigte Luzern ein Musterbeispiel für vertikalen Fussball. Mit nur vier Pässen (unteranderem einem Laser-Pass von Melina Scodeller), hebelte Luzern die gesamte Gästemannschaft aus. Schlussendlich durfte sich Fölmli auch als Doppeltorschützin (Treffer 12 in der laufenden Saison) feiern lassen.

Die Ausgangsposition für den Schlusspunkt war die starke Melanie Müller. Mit einem genialen Pass lancierte sie die unermüdliche Pando, welche Bischof zum 5:1 Schlussresultat bediente.

Fazit: Luzern liess sich vom frühen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen und holt danke einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte verdient die ersten drei Punkte der Rückrunde. Nun sind die Innerschweizerinnen am nächsten Samstag zu Gast in Bern! HOPP LOZÄRN!!!

Telegramm FC Luzern – FC St. Gallen-Staad 5:1 (1:1)
Hubelmatt, Luzern – 200 Zuschauer.
Tore: 10. 0:1 Brecht, 37. 1:1 Fölmli, 66. 2:1 Pando, 69. 3:1 Pando, 71. 4:1 Fölmli, 90. 5:1 Bischof FCL: Van Weezenbeek, Scodeller, Wyser, Jackson, Klotz, Müller, Häring (78. Ramseier), Bischof, Remund (78. Furger), Pando, Fölmli (82. Höltschi) Bemerkungen: 60. Gelbe Karte Brecht (Foulspiel) Luzern ohne: Schnider, Haller (rekonvaleszent).