Ibach feiert Kantersieg beim Luzerner SC

Ibachs Davide D Acunto (links) im Duell mit dem Luzerner Stürmer Emanuel Berisa (Bild: Mendi Photo).

Ibachs Davide D Acunto (links) im Duell mit dem Luzerner Stürmer Emanuel Berisa (Bild: Mendi Photo).

Die Blau-Weissen deklassieren einen harmlosen Luzerner SC auswärts gleich mit 0:7. Die Spiess-Elf zeigte sich dabei gnädig und hätte durchaus noch höher gewinnen können.

Ibach begann das Spiel gegen die Luzerner druckvoll und nach einer kurzen Anlaufphase lief die Angriffsmaschinerie der Blau-Weissen rund. Bereits in der 8. Minute sorgte Ibachs Torjäger Haziri mit dem 0:1 dafür, dass die Partie in die richtige Bahn gelenkt wurde. Stark lanciert von Neziraj netzte der Vollblutstürmer alleine vor Keeper Schweizer abgebrüht zum Führungstreffer ein. Nur drei Minuten später stand es bereits 2:0: Nach einem herrlichen Angriff über die Seite bediente Haziri den mitgesprinteten Schlegel in der Mitte und dieser brauchte das Leder nur noch einschieben.

Ibach erspielt sich Chancen im Minutentakt
In der Folge sahen die vielen mitgereisten Ibächler-Fans einen wahren Sturmlauf ihres Teams. Immer wieder kombinierten sich die Muotadörfler mit schönen Aktionen in den Strafraum des Heimteams. Dort aber zeigten sich die Blau-Weissen zu wenig kaltblütig, agierten zu verspielt und die Akteure verpassten dadurch die frühe Vorentscheidung. Ibach erarbeitete sich in der 1. Halbzeit fast ein Dutzend hochkarätige Chancen – immer mit dem gleichen Ergebnis: Entweder zog die Kugel knapp am Tor vorbei oder Schlussmann Schweizer rettete in Extremis. Kurz vor der Pause scheiterte der stark aufspielende Neziraj gleich drei Mal aus sehr aussichtsreichen Positionen und auch Captain D’Acunto sah seinen sehenswerten Schlenzer nur Zentimeter am Pfosten vorbeiziehen. Damit ging es mit dem zu knappen 0:2-Vorsprung in den Pausentee.

Einbahnfussball auch in der 2. Halbzeit
Obwohl zu Beginn der zweiten Spielzeit die Partie vorerst etwas dahinplätscherte, war es weiter der FC Ibach, welcher Gangart und Tempo bestimmte und damit das Spieldiktat klar in den eigenen Händen behielt. Gegen harmlose Luzerner dominierte man insbesondere die Zonen 2 und 3 und kam dadurch immer wieder sehr gefährlich in den Strafraum. Eine dieser Aktionen führte dann in der 58. Minute zur definitiven Entscheidung. Noé Gasser setzte an der Grundlinie hartnäckig nach, eroberte den Ball und passte pfannenfertig in die Mitte auf Haziri, welcher mit dem 0:3 seinen 12. Saisontreffer eintüten konnte. In den beiden Folgeminuten kam es dann knüppeldick für das Team von Trainer Arben Balaj: Zuerst produzierte Captain Procopio ein Eigentor zum 0:4 und gleich nach dem Wiederanspiel erkämpfte Ibach den Ball, griff blitzschnell über die Seite an und Camenzind markierte in der Mitte das 0:5. Damit war die Luft beim Luzerner SC definitiv draussen und der Rest der Partie hatte im Anschluss nur noch Testspielcharakter. Luca Schlegels Treffer zum 0:6 (68.) und Reichmuths 0:7 nach toller Vorarbeit von Tela (80.) waren damit nur noch Randnotizen in einem sehr einseitigen Spiel, welches die Muotadörfler von A-Z dominierten.

Telegramm Luzerner SC – FC Ibach 0:7 (0:2)
190 Zuschauer. – SR: Pepaj. – Tore: 8. Haziri 0:1. 11. Schlegel 0:2. 58. Haziri 0:3. 59. Eigentor Procopio 0:4. 60. Camenzind 0:5. 68. Schlegel 0:6. 80. Reichmuth 0:7. – Luzerner SC: Schweizer; Ademi, Procopio (61. Antonucci), Huruglica, Mujkic (71. Fongang Mba); Adiller, Abu Ghannam, Januzaj, Shala; Berisa (79. Ftsum), Soliman Ahmed. – FC Ibach: Kündig; Noé Gasser, Lars Auf der Maur, Pfefferle, Maurer (75. Silvio Auf der Maur); D’Acunto, Schlegel, Jaun (65. Reichmuth), Camenzind (75. Wipfli), Neziraj (75. Tobias Auf der Maur); Haziri (65. Tela). – Bemerkungen: Ibach ohne Roweno Auf der Maur, Danilo Camenzind, Fabio Iadarola, Lukas Niederberger, Jose Ramiro Paulino und Nando Iale (alle Aufgebot anderes Team), Islamaj (verletzt). – Verwarnungen: 90. Januzaj (Foulspiel).