
Am Samstag war der FC Willisau beim FCK im Luterbach zu Gast. In einer temporeichen Partie gingen die Küssnachter früh in Rückstand, drehten die Partie am Ende jedoch mit 3:2.
Mit drei Meisterschaftsspielen in Folge ohne Niederlage im Rücken konnte sich der FC Küssnacht diesen Samstag gegen Willisau bereits aus der Abstiegszone hieven. Doch tabellarisch gesehen würde das gegen den Tabellen-Vierten eine ziemliche Aufgabe werden.
FCK erwacht spät
Die Gäste wurden in den ersten Minuten ihrer Favoritenrolle gerecht, hatte mehr Ballbesitz und kontrollierten das Spiel. Die Kunz-Elf agierte abwartend und zurückgezogen, um nach Fehlern des Gegners zu kontern. Gerade als sich die Küssnachter immer mehr ins Spiel kämpften, führte ein langer Ball der Gäste zur Riesen Chance für Mike Lütolf der Morris Gügler im 1 gegen 1 keine Chance liess. Die Führung brachte die Überlegenheit des FC Willisau nicht wieder zurück und beide Teams bastelten mit Hochdruck an der nächsten Grosschance. Die hatten die Gäste nach einem Freistoss, der nach einem misslungenen Abwehr-Versuch Altin Gashi vor die Füsse sprang. Der fackelte nicht lange und erhöhte auf 2:0 für sein Team. In der 36. Minute wurde Antonio Linares im Strafraum der Willisauer gefoult, doch trotz intensiver Küssnachter Proteste gab es keinen Strafstoss. Nur drei Minuten später gab es dann nach einem Foul an Sandro Arnold doch noch Elfmeter für den FCK. Linares trat an und verwandelte zum Anschlusstreffer. Der FCK machte weiter, rannte nun regelrecht an und glich in der Nachspielzeit durch Michael Stadler tatsächlich noch aus.
Linares gelingt der Lucky Punch
Im zweiten Durchgang legte die Partie an Tempo zu, während beide Teams sofort versuchten, dem Spiel wieder ihren Stempel aufzudrücken. In der 57. Minute mähte Mike Lütolf FCK-Verteidiger Sebastian Tschupp um und sah dafür Gelb-Rot. Die Küssnachter Überzahl war jedoch kaum sichtbar, die Kunz-Elf bekam das Spiel nicht in den Griff und hatte auch keine nennenswerten Chancen. Erst als die Schlussphase anbrach lief der Ball wieder flüssig durch die Küssnachter Reihen. In der 85. Minute wurde Antonio Linares im gegnerischen Strafraum freigespielt und versenkte den Ball zum 3:2 im langen Eck. In einer hitzigen Schlussphase brachten die FCK-Spieler diesen Vorsprung über die Zeit und sammelten so drei weitere, immens wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Telegramm FC Küssnacht– FC Willisau 3:2 (2:2)
Schützenwiese, Winterthur– 317 Zuschauer – Tore: 16. Lütolf 0:1. 28. Gashi 40. Linares 2:1 (Elfmeter) 45.+2 Michael Stadler 2:2. 85. Linares 3:2 – FC Küssnacht: Morris Gügler; Tschupp, Ulrich, Lino Stadler, Kevin Arnold; Landolt, Ravarotto, Lieb; Michael Stadler, Linares, Sandro Arnold (Wagner, Stuber, Zimmermann, Bosnjak, Gomes, Pereira, James Gügler) – FC Willisau: Gyano; Bucher, Bringold, Imgrüt, Glover; Bosshart, Unternährer, Hasanramaj, Lütolf; Bianku, Gashi (Aydibi, Lustenberger, Frey, Kneuenbühler, Mitrovic, Etemi).
























