Am Sonntagnachmittag empfingen die FCK-Frauen den FC Solothurn im Luterbach. Unter Ergebnisdruck lieferten die Küssnachterinnen wie bereits so häufig auf ganzer Linie ab und siegten hochverdient mit 4:1.

Die Küssnachter Fussballerinnen konnten nach der starken Leistung gegen Yverdon am Wochenende davor diesen Samstag durchaus auf einen Punktegewinn hoffen. Den würde es auch brauchen, um den Anschluss an die Konkurrenz nicht zu verpassen und sich dem bereits abgestiegenen FC Biel anzuschliessen.

Solothurn zu behäbig, FCK überzeugend
Solothurn übernahm früh die Kontrolle über das Spiel und vor allem den Ball. Währenddessen setzten die Gastgeberinnen auf konzentriertes Verteidigen im Mittelfeld Pressing und schnelle Umschaltmomente. In der 12. Minute zog Silja Ulrich bei einem solchen Konter los, war von der Gäste-Abwehr nicht mehr einzufangen und brachte ihr Team mit 1:0 in Führung. Danach erhöhten die Solothurnerinnen die Schlagzahl und schrammten mit einem Lattentreffer in der 24. Minute nur haarscharf am Ausgleich vorbei. Doch die Küssnachterinnen liess das ungerührt und nach einem Fehler in der Gäste-Abwehr erhöhte Stephanie Erne auf 2:0 für den FCK. Das liess Solothurn nicht auf sich sitzen und schlug in der 28. Minute nach einem Standard mit dem 2:1 zurück. Nach einem weiteren Lattentreffer der Gäste wurde Stephanie Erne im Solothurner Strafraum gefoult und es gab Strafstoss. Samara Weber trat an und verwandelte zum 3:1 Halbzeitstand.

Pirker erhöht, Solothurn verzweifelt
Die beiden Teams waren kaum wieder auf dem Platz angekommen, da hatte Julia Pirker nach einem Eckball zum 4:1 eingenetzt. Danach kehrte das Spiel in sein altes Muster zurück. Solothurn mühte sich in Spielaufbau und Küssnacht kam immer wieder zu guten Kontern. Nach einem Zweikampf zwischen Sarah Meyer und Yolanda von Rotz gab es trotz wenig Kontakt Strafstoss für die Gäste. Jitlamai trat an und vergab die Riesenchance aufs 4:2. Die FCK-Frauen traten offensiv immer weniger in Erscheinung. Trotz noch mehr Ballbesitz viel den Gästen wenig ein, um den Küssnachter-Abwehrriegel zu knacken. Solothurn holte deshalb die Brechstange raus, was gegen konzentriert verteidigende Küssnachterinnen wenig brachte und so blieb es beim wichtigen 4:1-Sieg für das Team von Marcel Sommerhalder.

Telegramm FC Küssnacht – FC Solothurn 4:1 (3:1)
Luterbach, Küssnacht – 226 Zuschauer – Tore: 12. Ulrich 1:0 26. Erne 2:0 30. Von Rotz 2:1. 45. Weber 3:1. 48. Pirker 4:1. – FC Küssnacht: Rispoli; Hofstetter, Meyer, Troxler, Hongler; Weber, Pirker, Lourenco, Ulrich; Erne, Schilliger (Camenzind, Fischer, Shortiss, Livia Bättig, Alyah Bättig, Donauer) – FC Solothurn: Biedermann; Gillmann, Jitlamai, Grieder, Guggenbühl; Schläfli, Friedrich, Imoberdorf; Graf, Von Rotz, Adam (Jaquier, Kley, Gust, Suter, Bohner, Geiser, Steiner).