Die erste Mannschaft des FCK erlebte in Italien fünf intensive Trainingstage. Physisch aber insbesondere auch psychisch wurden die Spieler auf den Rückrundenstart eingestimmt. Dieser erfolgt am Samstag gegen das vorne mitspielende Schattdorf.

Breites Kader: Der FC Küssnacht muss keine grösseren Ausfällen kompensieren (Bild: Iro Canal).

In Coccaglio, nahe Brescia, konnte die FCK-Equipe zum wiederholten Mal auf eine ausgezeichnete Infrastruktur zurückgreifen. Neben den grosszügigen Malzeiten standen aber auch intensive Trainingseinheiten auf dem Programm. Den Fokus legte das Team auf der Verbesserung von Explosivität und technischen Feinheiten. Gewillt die Fehler aus der Vorrunde auszumerzen, wurde aber auch das Verhalten und die Ausführung von Standards angeschaut. Doch Fussball ist bekanntlich vielfach eine Kopfsache. Dementsprechend nahmen auch Taktikschulungen und der Theorieblock «Mentale Einstellung» eine zentrale Rolle ein. Neben dem Trainerduo, welches mit viel Motivation und Klarheit die Richtung wies, ist auch der Medizin-Abteilung zu danken. Claudia Wolf und Robert Weizmann kümmerten sich intensiv um grössere und kleinere «Bobos».

Positive Gefühle aus letztem Testspiel
Am letzten Tag stand mit dem letzten Freundschaftsspiel der Vorbereitung das sportliche Highlight auf dem Programm. Der Gegner hiess Termen/Ried-Brig und spielt in der 3. Liga. Der FC Küssnacht wurde seiner Favoritenrolle gerecht und bodigte die Walliser mit 9:2. Auch wenn es in der Meisterschaft nicht so einfach gehen wird, so können die positiven Gefühle und der Torriecher mitgenommen werden. Nach dem Spiel wurde dem Team der wohlverdiente Ausgang gewährt, bevor es am nächsten Morgen mit dem Car von Bissig-Reisen zurück in die Innerschweiz ging.

Alle fit und munter
Für den Auftakt der Meisterschaft können Sager-Canal aus dem Vollen schöpfen. Abgesehen vom noch im Ausland weilenden Kilian Horat stehen sämtliche Spieler zur Verfügung. Es wird nötig sein den absoluten Siegeswillen auf den Platz zu bringen und Teamspirit zu zeigen. Die starke Ersatzbank sei erfreulich und wird in der Rückrunde auch benötigt, so Mario Sager. Der Gegner Schattdorf haben die Küssnachter in der Vorrunde mit 5:0 nach Hause geschickt. Die Urner scheinen in der Liga dann aber schnell Fuss gefasst zu haben und befinden sich auf dem vierten Platz. Kein einfacher Gegner, doch das Team weiss, dass hier was zu holen ist.