Der FC Küssnacht verliert das siebte Meisterschaftspiel klanglos gegen den SC Emmen mit 2:0 Toren und bleibt auf seinen vier Punkten in den Niederungen der Tabelle sitzen.
Ausgeglichener Start
Ansehnlich begannen beide Mannschaften, solid im Spiellaufbau, aber ziemlich fahrlässig im Umgang mit dem Ball im Mittelfeld, die Partie. Dass beide Mannschaften erst vier Punkte auf ihrem Leistungsausweis hatten und die Partie unbedingt für sich entscheiden wollten, sah man zu diesem Zeitpunkt keinesfalls. Sowohl Emmen als auch Küssnacht gingen im Mittelfeld recht sorglos mit ihrem Ballbesitz um und so kam es in den Startminuten zu keiner nennenswerten Torchance. Erst in der 11. Minute war es Küssnachts Qupi, der einen zurückgelegten Ball aus zirka 15 Metern über die Torumrandung drosch. Nach einem Getümmel vor dem Emmener Tor, unter dem Moto „wer hat noch nicht – wer will einmal“, vergaben die Küssnachter ihre erste wirkliche Chance. Im Gegenzug mussten sie froh sein, dass Schiedsrichter Ferreira keinen Strafstoss pfiff. Kurz vor der Pause war es dann der SC Emmen der über rechts das Tor aus rund 20 Metern verfehlte. Eine ausgeglichene Partie zur Pause und kein Augenschmaus für die 150 Zuschauer auf der Feldbreite.
Moral blieb in der Kabine
Nach dem Seitenwechsel bestimmte der SC Emmen die Partie. Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff gingen die Emmener in Führung. Küssnachts rechter Aussenverteidiger rutschte im 16er aus und berührte mit der Hand den Ball. Elfmeter getreten von Baumgartner und ein neuer Zwischenstand für die Luzerner von 1:0. Marty im Küssnachter Tor, beim Penalty noch chancenlos, wurde immer mehr zum Glücksbringer der Küssnachter und hielt einen Ball nach dem anderen. In der 61. Minute musste er sich aber nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung und dem danach eingeleiteten Konter ein zweites Mal geschlagen geben. Greter täuscht links am Strafraum einen Pass vor das Küssnachter Tor vor und verwandelt eiskalt selbst zum 2:0. Küssnacht fand nicht mehr ins Spiel zurück und kam auch zu keiner nennenswerten nominellen Torchance. Weiterhin Marty zu verdanken war es, dass der FCK nicht mit einer Kanterniederlage die Feldbreite verlassen musste. Am Ergebnis änderte sich nichts mehr und auch die Bilanz der Küssnachter, nach sieben Spielen, blieb unverändert bescheiden. Trotz dem Sieg zu Hause gegen Sursee blieb die Zuversicht, die man vor dem Spiel noch hatte, die Motivation und auch die Begeisterung in der Kabine liegen.
Telegramm SC Emmen – FC Küssnacht – 2:0 (0:0)
Sportplatz Feldbreite – 150 Zuschauer – SR Ferreira – Tore: 50. Bühlmann 1:0, 61. Greter 2:0. – SC Emmen: Bäuerle; Rojas, Zwipfer, Koch, Baumgartner; Studer (74. Jannsen), Bühlmann (82. Osmanovic), König, Meier (65. Vogel), Gashi (70. Veseli); Greter. – FC Küssnacht: Marty; Horat, Drozd, Dervenic, Grgic, Stadler (77. Isikli), Makuka, Bajrami (77. Bosnjak), Qupi (62. Landolt), Tschupp (62. Matos); Affolter. Verwarnungen: 29. Dervenic (Reklamieren).





























