Die Mannen mit dem Steinbock auf der Brust gewinnen ihr Heimspiel gegen den FC Littau mit 2-1. Die Mannschaft musste zum Schluss unnötig um die drei Punkte zittern.
Heimsieg! So lautet das Fazit nach dem siebten Spiel der Nidwaldner der Saison 18/19. Doch die Leistung war alles andere als berauschend. Gegenüber dem Spiel von letzter Woche gegen den FC Rotkreuz musste das Trainer-duo Hess/Schaub aufgrund von Verletzungen und einer Gelbsperre eine neue Elf auf den Stanser Kunstrasen schicken. Und so rückten Lehmann David, Lütte Mitch und Schaub Mario in die Startformation.
Der Gastgeber zeigte gleich zu Beginn, wer der Herr im Hause ist und erspielte sich durch Lehmann eine erste gute Chance bereits nach wenigen Minuten. Der Luzerner Torwart konnte diesen Schuss noch abwehren. Nur eine Zeigerumdrehung später war es dann aber trotzdem geschehen. Lehmann, ein einheimischer Schmiedgässler, kam aus ähnlicher Position wie zuvor zum Abschluss und liess dem Keeper keine Chance. So treffsicher war er zuletzt an der „Schmiedgasschilbi“ beim Büchsenschiessen.
Weiter wurde wenige Minuten später Hoxha lanciert, welcher mit einem gekonnten Dribbling um die Hintermannschaft der Luzerner kurvte und zum 2-0 einschob. Die Litauer ihrerseits kamen durch einen Freistoss nahe an der Strafraumgrenze zu einem Hochkaräter. Doch der abgefälschte Schuss fand den Weg in Tor nicht. Die Einheimischen hatten liessen rund um die neu formierte Abwehr nicht viel zu und so gingen die Teams mit dem Halbzeitresultat von 2-0 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel und der Bewässerung des Kunstrasens durch die Sprinkleran-lage nahm das Spiel seinen Fortgang. Die Stanser konnten sich in der ersten Hälfte der zweiten Halbzeit weitere grosse Chancen erarbeiten. So verzeichnete die Mannschaft aus einer Ecke resultierend einen Pfostenkopfball. Weiter kam ein Stanser Stürmer al-leine im 16-Meterraum nach einem Querpass zum Abschluss. Doch schafften es die Spieler des Gastebers nicht, den Sack endgültig zuzumachen. Es kam wie es kommen musste: Durch einen schön getretenen Freistoss aus halblinker Position konnte Baumann den Anschlusstreffer für den FC Littau erzielen. Für einmal stimmte die Zuordnung in der Stanser Hintermannschaft nicht. Dies wurde prompt bestraft. So zitterte man sich durch die letzten 15 Minuten des Spiels. Zwar konnten die Luzer-ner keine zwingenden Chancen mehr verbuchen, aber hätte man sich die spannende Schlussphase sparen können.
Schliesslich wird festgehalten: Drei Punkte sind drei Punkte. Und diese blieben im hei-mischen Stanser Eichli. Nächste Woche muss die Mannschaft auswärts in Küssnacht die drei Punkte erkämpfen (18:00 Uhr). Doch will man zunächst unter der Woche (Diens-tag, 25.09.2018, 20:15 Uhr) die dritte Runde des IFV-Cups überstehen. Mit dem FC Emmenbrücke hat man nämlich noch eine Rechnung offen…
Telegramm FC Stans – FC Littau 2-1 (2-0)
Sportanlage Eichli, 150 Zuschauer, SR Subasic.
Tore: 4. Lehmann 1-0. 30. Hoxha 2-0. 70. N. Baumann 2-1.
FC Stans: Barmettler; Schaub, Hadzic (87. Moser), Bühler, Lütte, Eigensatz, Gisler (69. Peter), Kuster, Zumbühl (78. Schneuwly), Hoxha, Lehmann (57. Stalder).
FC Littau: Primus, Britschgi M., Baumann N., Cook, Paulo, Britschgi D., Merola, Britschgi S., Baumann L., Machado.





























