OG und Stans mit Punkteteilung

Stans startete mit einem leistungsgerechten Remis in die neue Saison (Archivbild: René Bissig).

Stans startete mit einem leistungsgerechten Remis in die neue Saison (Archivbild: René Bissig).

In einem durchaus animierten ersten Saisonspiel trennen sich die Luzerner und die Nidwaldner leistungsgerecht mit 2:2.

Nach 5 intensiven Wochen, in denen sich die mit 8 Zuzügen verstärke Mannschaft von Benji Hess und Chris Pithan auf die neue Spielzeit vorbereitet hat und dabei unter anderem 6 Testspiele absolvierte, war das gesamte Team heiss darauf, endlich wieder Meisterschafts-Fussball zu spielen.

Es dauerte bei den Stansern dann allerdings einige Minuten bis die Müdigkeit der Vorbereitung aus den Knochen geschüttelt war. So kam der Gastgeber zur ersten Grosschance doch der Lob der Luzerner Sturmspitze strich knapp über die Latte. In der Folge plätscherte das Spiel ein wenig vor sich hin. Leider verletzte sich Peter in dieser Phase bei einer unglücklichen Aktion und er musste durch Kuster ersetzt werden. Wir wünschen unserer Nr. 25 an dieser Stelle gute Genesung!

Man merkte bei beiden Teams, dass noch nicht alle Automatismen intus sind. Einige Abspiel- und Annahme-Probleme führten dazu, dass auf beiden Seiten nicht viel Zwingendes kreiert werden konnte. So überraschte es dann auch nicht wirklich, dass eine Standard-Situation dem ersten Treffer dieser Partie vorausging. Nach einer präzisen Freistoss-Flanke aus dem rechten Halbfeld lief OG-Verteidiger Da Silva wuchtig in den Ball und versenkte ihn unhaltbar in den Maschen hinter Odermatt. Die Stanser liessen sich durch diesen Nackenschlag aber nicht aus der Ruhe bringen und spielten konzentriert weiter, denn man wusste, dass man dem Gegner mindestens ebenbürtig war. Bis zum Pausentee passierte dann allerdings nicht mehr viel Nennenswertes.

Die Nidwaldner kamen entschlossen aus der Garderobe zurück und übernahmen mehr und mehr das Spieldiktat. Dies zahlte sich bereits nach 10 Minuten aus, als Moser nach einem feines Steilzuspiel im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Der zur Pause eingewechselte Vorbereitungs-Torschützenkönig Schneuwly versenke den fälligen Elfmeter souverän. Nur zwei Zeigerumdrehungen später dachten 99% der Anwesenden, dass sich die Stanser erneut vom Punkt aus versuchen dürfen doch zum allgemeinen Erstaunen blieb die Pfeiffe nach einem noch klareren Foul wiederum an Moser stumm. Da der VAR auf der Wartegg allerdings noch nicht installiert zu sein schien, stand es weiterhin 1-1. Der Unmut über die verpasste Chance hielt für die Nidwaldner allerdings nicht sehr lange an.

Nur knapp 10 Minuten später traf Lehmann nach einem Zuckerpass von Gisler zum 1:2 für den Gast. Leider währte die Freude nur knapp 60 Sekunden, denn nach einem weiteren gefährlichen Freistoss aus dem Halbfeld – diesmal von links – stellten die Hausherren auf 2:2, Vogel war mit dem Kopf aus nächster Nähe erfolgreich. Einen Gegentreffer so kurz nach einem eigenen Tor zu kassieren ist natürlich ärgerlich, trotzdem fingen sich die Stanser in der Folge wieder. In den letzten 20 Minuten hatten beide Teams noch Chancen auf den Siegtreffer, doch gelingen wollte er niemandem mehr.

So trennen sich die Luzerner und die Nidwaldner schlussendlich leistungsgerecht mit 2:2. Aufgrund der Chancen werden sich beide Mannschaften sagen, dass da mehr drin gelegen wäre, doch eine klare Überlegenheit kann keinem der beiden Teams zugesprochen werden. Die Stanser bereiten sich nun nach einem gemeinsamen und ausgedehnten Besuch der Teffli-Rally auf die erste Heim-Partie gegen den FC Sursee am 24.8.2019 um 18.00 Uhr im Eichli vor, wo man den ersten Dreier der noch jungen Saison einfahren will!

Telegramm SC OG – FC Stans 2-2 (1-0)
Wartegg. – Tore: 1-0 Da Silva (34‘), 1-1 Schneuwly (56‘, Foulpenalty), 1-2 Lehmann (67‘), 2-2 Vogel (69‘). – SC OG: Hajnal; Scherer (68‘ Widmer), Caluori, Da Silva, Wildisen; Stalder, Albisser, Zai (59‘ Lingg); Haxhimurati, Vogel, Wattenberg (85‘ Fries). – FC Stans: Odermatt; Bühler, Pithan, Mayr, Furger; Felder, Peter (20‘ Kuster), Eigensatz (65‘ Gisler); Gamma (46‘ Schneuwly), Lehmann, Moser (79‘ Zumbühl).