
In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel weiss der FC Küssnacht sich mehr klare Möglichkeiten herauszuspielen, gewinnt am Ende verdient mit 4:1 und hält Schlagdistanz zur Spitzengruppe.

Nach dem etwas bitteren Unentschieden letztes Wochende wollte der FC Küssnacht an diesem Samstagabend wieder einen Sieg Folgen lassen. Das spiegelten auch die ersten 15 Minuten des Spiels wieder: Die Küssnachter Fussballer traten dominant auf und spielten sich gleich mehrere gute Gelegenheiten zur Führung heraus. Ein Tor sprang fiel in der Anfangsphase nicht, doch der FCK blieb weiter dran und behielt vorerst die Kontrolle über das Spiel
Führung mit dem Halbzeitpfiff
Mitte der zweiten Hälfte, mit dem ersten gefährlicheren Angriff der Gäste hatten sich die Verhältnisse um 180 Grad gedreht. Nun hatte der FC Hünenberg Oberwasser und der FCK kam mehrmals in Bedrängnis. Immer wieder fanden die Gäste nämlich mit gefährlichen Diagonalbällen ihre schnellen Stürmer, die in Richtung FCK-Tor loszogen. Doch auf Torhüter Sandro Janner war wie immer verlass und die Null blieb beim Heimteam stehen. Hünenberg hatte danach weiterhin mehr vom Spiel, doch der FC Küssnacht setzte immer wieder gute Konter.
Das Spiel wurde, als es in Richtung Halbzeit ging, etwas ruppiger. Zahlreiche Fouls und Diskussionsbedarf beim Schiedsrichter entschleunigten das Spiel. Es war schon bemerkenswert, dass dieser dabei ohne Karte auskam. Als Hünenberg mental schon wieder in der Kabine war und Pausentee schlürfte setzte das Heimteam einen letzten Konter. Micheal Stadler umkurvte mehrere Gegenspieler hatte schliesslich nur noch den Torwart vor sich und schob zum 1:0 ein.
FCK bewahrt die Nerven
Hüneneberg will sich nach der Halbzeit aber noch lange nicht geschlagen geben und drängt auf den Ausgleich. In der 53. Minute wird Matos bei einem Küssnachter klärungsversuch angeschossen und der Ball prallt in Richtung eigenes Tor. Der überraschte Sandro Janner ist machtlos und kann den Ball nach dem Ausgleich nur noch aus dem Netz fischen. Danach dreht das Spiel erneut. Küssnacht rennt an, Hünenberg kontert. Lange sieht es so aus, als wären den Küssnachtern die Lösungen ausgegangen, es kommt nämlich kaum eine gefährliche Aktion. Im Gegenteil: Hünenbergs Konter zeigen immer wieder gefährlich Ansätze.
Doch dann kommt Mario Stadler ins Spiel. Er sucht immer wieder die Flanke und findet schliesslich einen Abnehmer. Stürmer Antonio Linares, wer auch sonst, schliesst zur erneuten Führung für die Kunz-Elf ab. Hünenberg will sofort reagieren und packt die Brechstange aus, ohne Erfolg. Stattdessen legt der FC Küssnacht nur wenige Minuten später nach. Kapitän Roberto Tarzia trifft per Volley sehenswert zum 3:1 und entscheidet damit das Spiel. Danach läuft die Partie aus, Hünenberg versucht halbherzig noch einmal zurück zu kommen, kommt aber nicht mehr zu einer Torchance. Den Schlusspunkt setzt Antonio Linares in der Nachspielzeit mit dem 4:1 nach einem Konter des Heimteams.
Telegramm FC Küssnacht – FC Hüneneberg 4:1(1:0)
Luterbach. – 80 Zuschauer – SR: Andreas Stirnimann- Tore: 45.Stadler 1:0 53. Matos 1:1 76. Linares 1:2 81. Tarzia 3:1 91. Linares 4:1 – FC Küssnacht: Janner; Pasalic, Ulrich, Zimmermann, Tschupp; Stadler, Horat, Tarzia, Landolt, Lieb; Linares. (Arnold, Gomes, Krüsi, Stadler, Christen, Gügler, Kadic). – FC Hünenberg: Schelbert; Rüegg Celik, Bosniak, Softic; Matos ,Gjejson Ndrecaj, Etemi ,Dario Burhardt, Sandro Burkardt ; Barrios (Müller, Halter, Tatlici, Gjastin Ndrecaj, Sabanovic, Markaj).