Im Nachtragsspiel gegen Sursee, wollte man das zweite Auswärtsspiel in Folge, diesmal siegreich gestalten. Die Gäste taten sich nach einer guten Anfangsphase zwar wieder etwas schwer, konnten dank ihrem Glauben an den Sieg, die 3 Punkte kurz vor Schluss doch noch sichern und gewannen mit 1:2.
Der Match begann vielversprechend, denn die Gäste waren die aktivere Mannschaft und hatten mehr vom Spiel. Der Ball lief besser in den eigenen Reihen, trotzdem dauerte es bis zur 9. Minute als Michael Baumann auf Vorlage von Patrick Wyrsch den Torhüter von Sursee ein erstes Mal ernsthaft testete. Eine Zeigerumdrehung später war es an den Luzernern mit einem Abschluss aus guter Position, der Schuss jedoch daneben. In der 19. Minute rettete dann der Querbalken für Sursee, nachdem Nino Epp mit seinem Kopfball nach einem Eckball von Gian-Luca Tresch haarscharf an der Führung vorbeischrammte. Anschliessend verlor man ein wenig den Zugriff und das Spiel lief mit einigen Halbchancen vor sich hin, bis Markus Bürgler in der 40. Minute einen Angriff auslöste indem er schnell reagierte, schön auf Silvan Baumann spielte, welcher Pirmin Baumann lancierte und dieser liess mit seinem Schuss, dem Schlussmann keine Chance. Da war sie endlich, die Führung für die Gäste. Leider konnten die Hausherren in der 43. Minute kurz darauf mit einem schönen Abschluss den Ausgleich erzielen und so ging es mit dem Unentschieden in die Pause. Zu erwähnen wären sicherlich noch 2 Entscheide des Schiedsrichters, welcher beiden Teams einen Elfmeter verwehrt hatte.
Glauben an Sieg
Die zweite Halbzeit war geprägt durch die Spannung. Konnten sich die Gäste durchsetzen, oder blieb es bei diesem Remis? Der sich seit der 63. Minute im Spiel befindende Matteo Zgraggen prüfte in der 78. Minute den Schlussmann mit einem gut getretenen Freistoss. Sowohl vom Schützen wie auch vom Torhüter eine sehenswerte Aktion. Bei beiden Teams war der Wille zum Siegtor vorhanden, jedoch auf beiden Seiten durch Ungenauigkeiten im Aufbau noch ohne den durchschlagenden Erfolg. Das Spiel neigte sich mehr und mehr dem Ende zu, als sich Patrick Wyrsch durch die Luzernern Abwehr an die Grundlinie durchtankte, sein Querpass in die Mitte wurde dort von einem Verteidiger unglücklich ins eigene Tor bugsiert. Was für ein Jubel in der 89. Minute, als der Aufwand der Gäste endlich belohnt wurde. Jetzt hiess es durchhalten und den Sieg über die Runden bringen. Wie in den letzten Spielen, wurde auch dieses sehr lange nachgespielt, es geschah jedoch nichts Erwähnenswertes mehr.
Fazit
Nach dem letzten Donnerstag mit dem Unentschieden in Meggen wollten die Erstfelder wieder zurück auf die Siegerstrasse, was ihnen gelungen ist. Die Moral und der Wille wurden in diesem Spiel kurz vor Schluss belohnt. Jetzt folgen drei Heimspiele bei denen es bereits am Samstag gegen Schwyz die Serie der heimischen Ungeschlagenheit in dieser Saison auszubauen gilt. Mit den späteren Gegnern Küssnacht und Baar kommen anschliessend noch Teams auf die Pfaffenmatt welche Chancen auf die Aufstiegsspiele und/oder den Gruppensieg haben.