
Spielbericht FC Buttisholz:
Am Mittwoch abend hatten die Buttisholzer in Escholzmatt anzutreten. Nach dem kraftlosen Auftritt gegen Wolhusen wollten die Gäste dem Tabellenletzten aggressiv und kampfbetont gegenüberstehen.
Die Einheimischen aber gingen mit grossem Elan ans Werk und setzten mit langen Zuspielen in die Spitze die Buttisholzer Abwehr vor grosse Probleme. Immer wieder wurde der Ball in die Schnittstellen gespielt und die Escholzmatter waren spielbestimmend. Bereits nach 2 Minuten hätten diese in Führung gehen können, doch mit viel Glück ging der Ball nicht ins Tor. Ein erstes Zeichen setzten die Buttisholzer in der 11. Minute, als Meier einen Freistoss in den Strafraum trat, aber keinen Abnehmer fand.
In der 17. Minute musste Torhüter Jost ein erstes Mal seinen Reflex zeigen, als er gekonnt gegen den allen auf ihn zustürmenden Niederberger retten konnte. Nur 4 Minuten später scheiterten die Einheimischen ein weiteres Mal an einem ersten Torerfolg und in der 32. Minute trafen sie das Buttisholzer Tor aus aussichtsreichster Position nicht. Kurz vor der Pause setzte sich Buttisholz mit Klemenjak auf der rechten Angriffsseite kämpferisch durch, doch seine Hereingabe wehrten die Escholzmatter ab.
Entscheidung in der zweiten Halbzeit
Escholzmatt-Marbach ging auch nach der Pause mit grossem Einsatz zur Sache und nach 55. Minute konnte Krasniqi nach einem weiten Ball nur rechtswidrig gestoppt werden und der Schiedsrichter pfiff Strafstoss für Escholzmatt. Der Schütze verfehlte das Tor nicht und es stand verdient 1 : 0 für die Einheimischen. Nur 7 Minuten später erzielten diese das zweite Tor nach einer Flanke von links in die Zone und damit den vorentscheidenden zweiten Treffer. Buttisholz versuchte zielstrebiger zu spielen und mussten etwas öffnen.
So kamen die Einheimischen in der 69. Minute zu einer weiteren klaren Torchance, konnten aber nicht verwerten. Die Gäste erhöhten nun aber doch etwas die „Gangart“ und gewannen auch vermehrt die Zweikämpfe, kamen aber nicht oder zu wenig gefährlich in den Abschluss. Escholzmatt verwaltete den Vorsprung über die Distanz und Buttisholz musste den vom Nebel zusätzlich erschwerte Match als verloren geben.
Die Gäste hatten einen besseren Auftritt als gegen Wolhusen oder die vorherigen Spiele. Gegen Schluss der Partie wurden auch Zweikämpfe gewonnen und der Siegeswillen war erkennbar.
Spielbericht FC Escholzmatt-Marbach: Escholzmatt entscheidet Nebelduell für sich
Die dichte Nebelwand am Mittwochabend liess die Fans mit suboptimalen Bedingungen beim Zuschauen zurück. Für klarere Verhältnisse sorgte dafür die Mannschaft auf dem Platz. Ein dominanter Auftritt beschert dem Heimteam letztlich drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.
Torerfolge bleiben zunächst aus
Das Heimteam nahm das Zepter von Beginn an in die Hand und gab dieses bis zum Abpfiff der Partie nicht mehr weg. Der FC Escholzmatt-Marbach kontrollierte das Spielgeschehen über die gesamte Spieldauer hinweg, die dezimierte Buttisholzer Mannschaft hatte dem wenig entgegenzusetzen und fand zu keinem Zeitpunkt richtig ins Spiel. In der ersten Halbzeit waren es demnach auch die Gastgeber, die dem Führungstreffer deutlich näher waren. Eigenes Unvermögen oder aber der starke Torhüter Silvan Jost verhinderten vorerst den Einschlag. Der FC Buttisholz versuchte vor allem mit langen Bällen, die bulligen Stürmer in Szene zu setzen und kam auch durch Standardsituationen vereinzelt vor das Tor von Ian Glanzmann. Ernste Gefahr kam dabei aber nicht auf, zu abgeklärt agierte dafür der gesamte Abwehrverbund der Escholzmatter. Zur Pause stand folglich ein torloses Remis auf der Anzeigetafel.
Elfmeter und Eigentor bringen die Entscheidung
Die zweite Halbzeit ging im gleichen Stil weiter. Die Einheimischen dominierten mehrheitlich das Spielgeschehen, liessen den Ball gut laufen, führten die Zweikämpfe mit der nötigen Aggressivität und blieben trotz des ausbleibenden Torerfolgs ruhig und konzentriert. In der 55. Minute sorgte schliesslich Goncalo Madeira per Elfmeter für den Führungstreffer. Zuvor war Oliver Greil nach einem langen Ball durchgebrochen, Torhüter Jost konnte den pfeilschnellen Angreifer nur noch mittels Foul stoppen – Strafstoss und eine gelbe Karte waren die Folge.
Die Führung sollte aber nicht das Ende der Angriffsbemühungen bedeuten, das Heimteam blieb am Drücker und erhöhte nur wenige Minuten später auf 2:0. Oliver Greil spielte sich auf der linken Aussenbahn frei und fand mit einer Flanke den Kopf von Jason Schöpfer – sein Kopfball wurde von Damian Meier unglücklich abgelenkt und fand so den Weg ins Tor. Den Gästen aus Buttisholz konnte man trotz dem Rückstand keinen mangelnden Kampfgeist vorwerfen, das Team pushte sich weiterhin und versuchte, auf die Gegentore zu reagieren. Es sollte ihnen an diesem Abend aber nur wenig gelingen. Und auch wenn das Heimteam gut und gerne noch zwei Tore mehr hätte erzielen können, so resultierte am Ende ein hochverdienter und vor allem wichtiger Sieg.
Vorschau
Nach dem wichtigen Sieg gegen den FC Buttisholz folgt am Samstag bereits der nächste Härtetest. Mit dem FC Ruswil gastiert das viertplatzierte Team auf dem Sportplatz Ebnet, nach der bitteren Niederlage aus der Vorsaison gibt es aber aus Sicht der Escholzmatter noch eine Rechnung zu begleichen. Mit viel Rückenwind und Selbstvertrauen im Gepäck wird auch hier alles möglich sein, es darf eine spannende Partie erwartet werden.
FC Escholzmatt-Marbach – FC Ruswil, Samstag, 22. Oktober 2022, 18:00 Uhr, Sportplatz Ebnet, Escholzmatt.
Telegramm FC Escholzmatt-Marbach – FC Buttisholz 2:0 (0:0)
Escholzmatt-Marbach, Startaufstellung: Ian Glanzmann, Mario Schmidiger, Bobi Dogdu, Arber Krasniqi, Thomas Niederberger, Marc Schmid, Maran Mohanarangan, Oliver Knüsel, Oliver Greil, Goncalo Madeira, Jason Schöpfer. Einwechselspieler: Thomas Schöpfer, Dorenton Berisha, Marvin Feuz, Marvin Greil, Jonas Thalmann, Enis Morina.
Buttisholz, Startaufstellung: Silvan Jost, Dominik Epli, Martin Bühler, Maurus Felder, Alessandro Rogger, David Lustenberger, Damian Meier, Quirin Felder, Philipp Rölli, Roland Widmer, Linus Klemenjak. Einwechselspieler: Matthias Rösli, Raphael Rölli, Michel Kohler, Noa Herzog, Noel Brotzer.