Zum Abschluss der Vorrunde trifft der HSV zuerst auswärts auf den FC Südstern und danach auf dem Bogenhüsli gegen den FC Rothenburg.
Zuletzt waren es für den HSV turbulente Tage. Zuerst die Derbypleite am Freitagabend gegen Gunzwil mit den drei unnötigen Gegentoren kurz nach Wiederanpfiff der zweiten Halbzeit durch einen Torhüterfehler, einen Penalty sowie ein klares Abseitstor innerhalb von vier Minuten. Im Anschluss der überraschende Rücktritt von Trainer Bosshard, der sich am Dienstagabend gebührend von der Mannschaft verabschiedete. Interimstrainer Lukas Frischkopf und Co-Trainer Michel Wigger leiteten danach erstmals unter Ihrer Führung das Training, bei dem es auch darum ging, die Köpfe möglichst schnell freizubekommen. Das temporäre Trainerduo führte einige Gespräche. Es gilt die letzten Kräfte vor der Winterpause zu mobilisieren, um irgendwie über, oder zumindest ganz in die Nähe, des ominösen Strichs zu gelangen.
Vor allem ist vor der langen Winterpause fürs Selbstvertrauen wichtig, denn in zahlreichen Partien verlor der HSV unglücklich und die Zeit wäre reif für einen Vollerfolg. Jedoch wird hierzu eine starke Leistung notwendig sein, um den Gegner am Samstag schlagen zu können. Südstern spielte bisher eine ansprechende Saison, verlor teilweise äusserst knapp und tritt somit als Favorit auf. Defensiv wenig zulassen, offensiv konsequent die Chancen verwerten. Was sich auf dem Papier einfach anhört, dürfte allerdings in der Umsetzung einige Herausforderungen mit sich bringen. Immerhin entspannte sich zwischenzeitlich die personelle Situation. Das Trainerduo kann fast auf das gesamte Kader zurückgreifen.
Anpfiff ist am Samstag um 18 Uhr auf dem Grenzhof. Der HSV freut sich über möglichst viel Unterstützung. Gerade jetzt benötigt die Mannschaft mehr denn je den Support der «Höudi» Sympathisanten.