Schmeichelhafter Sieg für Schwyz gegen Hünenberg

Zweikämpfe wie dieser zwischen Viola (links) und Zejnulai (rechts) prägten die Partie (Bild: topsportfotografie.ch).

Zweikämpfe wie dieser zwischen Viola (links) und Zejnulai (rechts) prägten die Partie (Bild: topsportfotografie.ch).

Dank einer guten Chancenauswertung und einem überragenden Dudle gewinnt der SC Schwyz in einer hart umkämpften und bis zum Ende spannenden Partie gegen den FC Hünenberg mit 2:1.

Die Startphase der Partie war ziemlich ereignisarm und beide Mannschaften mussten sich zuerst an die schwierigen Verhältnisse des Tschaibrunnens gewöhnen. Nicht sonderlich überraschend bekamen die Zuschauer keinen gepflegten Spielaufbau zu sehen und auch schöne Passkombinationen waren Mangelware. Bezeichnend dafür kam die erste Chance der Partie durch einen abgefälschten Abschluss zustande: Steiners Schuss gelang über Umwege zu Regja, welcher den Ball knapp über die Latte schoss.

Auf der Gegenseite war es Schnider, welcher nach 22. Minuten mit einem langen Ball in die Tiefe geschickt wurde und alleine vor Dudle auftauchte. Der überhastete Abschluss war dann aber nicht wirklich eine Prüfung für den Schwyzer Hintermann. Rund zehn Minuten später waren es wiederum die Gäste, welche mit einem langen Ball aus dem Mittelfeld einen gefährlichen Angriff über Pekas lancieren konnten. Diesmal zeigte Dudle einen starken Reflex und Ramon Betschart klärte zum Eckball. Nur wenige Zeigerumdrehungen später warf sich Kistler in einen Schuss sicherte dem SC Schwyz das 0:0 zur Pause.

Die Führung für die Gäste ist eine Frage der Zeit
Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hatte: Die Stöckli-Elf war deutlich bissiger und konnte mit dem grossen Freiraum auf den Aussenbahnen viel Druck erzeugen. In der 56. Minute war es wiederum Dudle, welcher mit zwei starken Reflexen eine Doppelchance vom FC Hünenberg zunichte machte. Bei der nächsten Aktion war er dann aber chancenlos und die Gäste gingen nach einer schönen Passkombination von Viola und Softic verdient in Führung. Der Vorsprung hielt aber nicht lange, da Edeljoker Lukas Betschart nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung und in seinem letzten Spiel für den SC Schwyz am hinteren Pfosten am höchsten stieg und das Leder per Kopf herrlich im oberen Eck versenkte.

Das Trainerduo Fähndrich/Hagenbuch bewies an diesem Abend ein feines Händchen mit den Einwechselspielern und auch Niclas Suter konnte reüssieren: Mit einer mustergültigen Ballmitnahme per Hacke und einem abgebrühten Abschluss markierte er den 2:1 Führungstreffer. Der einzige Makel: Dem Tor soll zuvor ein Foulspiel vorangegangen sein, weswegen der FC Hünenberg vehement gegen den Treffer protestierte. Der Schiedsrichter liess sich aber nicht einschüchtern und beharrte auf seinem Entschied. In der 90. Minute hätten die Gäste noch zum 2:2 ausgleichen können, Captain Celik kam relativ unbedrängt zum Kopfball. Weil der Ball den Kasten knapp verfehlte, blieb es bei einem schmeichelhaften 2:1 für den SC Schwyz.

Telegramm SC Schwyz – FC Hünenberg 2:1 (0:0)
100 Zuschauer. – Tore: 64. Viola (0:1), 67. Lukas Betschart (1:1), 80. Niclas Suter (2:1) – SC Schwyz: Dudle; Kistler, Ramon Betschart, von Euw, Lars Suter; Regja, Gisler, Steiner, Lüönd; Zejnulai, Simon Betschart. Eingewechselt: Lukas Betschart, Holdener, Bossart, Niclas Suter. – FC Hünenberg: Schelbert; Sabanovic, Celik, Pekas; Bosnjak, Viola, Burkhardt, Softic; Vrazic, Schnider. Eingewechselt: Gjastin Ndrecaj, Rüegg, Loshaj, Gjejson Ndrecaj.
Verwarnungen: 58. Viola (Foul), 74. Schnider (Foul), 93. Sabanovic (Foul).