Karajčić’s Doppelpack rettet den Wauwiler einen Punkt in Nottwil

Wauwiler Spielmacher Željko Karajčić (gegen Nottwilers Thibault Jufer) sorgte stets für Gefahr vor dem gegnerischem Tor (Bild: Nikola Stoiljkovic).

Wauwiler Spielmacher Željko Karajčić (gegen Nottwilers Thibault Jufer) sorgte stets für Gefahr vor dem gegnerischem Tor (Bild: Nikola Stoiljkovic).

Spielbericht FC Wauwil-Egolzwil:

7 Punkte und 7 Plätze trennen die beiden Mannschaften auf der Tabelle. Das Spiel, welches um 17 Uhr angepfiffen wird, wird für beide Mannschaften wegweisend sein. Während die Wauwiler auf Rang 5 platziert sind und den Anschluss an die Spitze nicht verpassen wollen, sind es die Nottwiler welche momentan das Schlusslicht in dieser Gruppe 3 sind, mit einem Sieg aber die Abstiegszone verlassen können.

Die Wauwiler mit sehr dünnem Kader nach Nottwil angereist, nach Abgang von Edi Nikmengjaj (Willisau), können sie nicht mehr auf die Dienste von Amir Fanaj, Roman Stöckli sowie Bruno Mendes zählen. Sven Vonarburg abwesend, dazu sind Miki Marjanović sowie Roland Saliqunaj verletzt ausgefallen und während Predrag Karajčić, mit Grippe Fussball Zuhause vor dem TV verfolgt, sitzt Ivan Bijelic im Nottwiler Bühlwäldi seine Spielsperre ab.

Sonnige 18° in Nottwil, perfektes Fussballwetter und bereits in der 8. Minute eine disputable Szene, Schiedsrichter Sami Kryeziu mittendrin statt nur dabei. Nach einem Eckball steigt ein Nottwiler am höchsten, den Kopfball pariert Wauwiler Schlussmann Nikolai Gut sehenswert vor der Linie, Pedro Macedo klärt den Ball und schiesst den bereits am Boden liegenden Noah Tschopp an, der Unparteische zeigt auf den Punkt, Handelfmeter. Jarno Ineichen nimmt Anlauf, scheitert aber am starken Gut. Vorerst! Offenbar war Gut bereits vor dem Schuss nicht auf der Linie, Penalty wird wiederholt. Beim zweiten Versuch wählt Ineichen die andere Ecke und bringt den Nottwilern die Führung. Nur wenige Sekunden nach dem Gegentor, kommen die Wauwiler zu einem Angriff über linke Seite, die Flanke von Željko Karajčić wird im Strafraum von einem Nottwiler mit der Hand geklärt, Handelfmeter für die Gäste in der 11. Minute. Im Vergleich zum Nottwilers Ineichen, lässt sich Željko Karajčić nicht zweimal bitten und gleicht zum 1-1 aus. Turbulente Startphase, dass Spiel flacht aber danach ab. Noch vor der Halbzeit probieren es die Nottwiler mit einem weiten Ball, die Wauwiler können diesen nicht klären, Thibault Jufer lässt im eins gegen eins Torhüter Gut keine Chance und hämmert den Ball unter die Latte, 2-1 in der 37. Minute.

Die Gäste-Joker hatten den Siegestreffer auf dem Fuss
Nach der Halbzeitpause starteten die Wauwiler zwar besser, hatten mehr Spielanteile, erspielten sich aber in den ersten 15 Minuten keine zwingende Chance. In der 62. Minute ist es Leke Dushi welcher mit einem Seitenwechsel den schnellen Ramon Koller lanciert. Seine präzise Flanke findet Karajčić auf den zweiten Pfosten, welcher das 2-2 markiert. Nun entwickelte sich ein offenes Spiel, mit mehreren guten Chancen. Die Partie hätte jederzeit auf beiden Seiten kippen können. Wirklich nennenswert ist ein Angriff der Wauwiler, welcher nach einem Konter entsteht. Der lange Ball findet Vlado Stojanović, welcher ab der Mittellinie mit dem Ball lossprintet und alleine vor dem Nottwiler Schlussmann Daniel Socaci auf den jungen Tiago Marracho auflegt, Marracho‘s Schuss zieht knapp am Tor vorbei. Beide kurz zuvor eingewechselt, beide hätten sich zu Matchwinnern avancieren können. Sekunden später beendet Schiedsrichter Kryeziu die spannende Partie.

Auch nach dem Spiel weiterhin 7 Punkte Differenz, weil auch viele andere Spiele in dieser Runde unentschieden enden, bleibt auch der 7 Plätze Unterschied auf der Tabelle. Für die Wauwiler steht nun das zweite Auswärtsspiel an, am nächsten Samstag um 19:00 Uhr gegen Sursee II, ein Direktduell, beide Mannschaften mit je 16 Punkten auf Tabellenrang 5 und 6.

Spielbericht FC Nottwil: Umkämpftes Remis zum Rückrundenstart

Bei angenehmem Frühlingswetter empfangen die Seesterne letzten Samstag auf dem Bühlwäldli den FC Wauwil-Egolzwil. Nach einer schwachen Vorrunde war der Druck sicherlich auf Seiten des Heimteams, das den Sieg unbedingt wollte.

Dies sah man den Mannen aus Nottwil auch von der ersten Minute auch an, auf dem holprigen Bühlwäldli kämpften sie unermüdlich, allen voran Stirnimann, der ein tolles Spiel zeigte. Das Spiel startete gleich mit einem Paukenschlag. Schon in der fünften Minute gab es einen Penalty für Nottwil, der jedoch wiederholt werden musste, da der Torwart zu früh aus dem Tor gekommen war, sehr zur Verärgerung der Gäste. Den zweiten Strafstoss verwandelte dann Jufer sicher. Doch man konnte sich nicht lange auf der Führung ausruhen, denn bald darauf gab es Penalty für die Gäste. Wie auch schon zuvor ein streng gepfiffenes Handspiel. Torwart Socaci, er verletzte sich kurz vor der Pause und wurde von Thijs ersetzt, ahnte die Ecke, musste sich aber geschlagen geben. In der 38. Minute belohnten sich die Seesterne dann für eine starke Halbzeit, als Ineichen eine Kombination der rechten Seite über Lichtsteiner und Stephan mit einem sehenswerten Abschluss vollendete.

In der zweiten Halbzeit drehte jedoch Wauwil-Egolzwil auf und erhöhte den Druck auf das Nottwiler Tor. Einen unterschätzten Ball initiierte schliesslich einen gefährlichen Angriff, der die Gäste in der 61. Minute zum Ausgleich brachte. Das Spiel war lanciert, die Nottwiler drückten auf den Siegtreffer. Das Trainertrio Schumacher-Dodaj-Dodaj reagierte und brachte frische Kräfte, allen voran Rückkehrer Metzler. Inmitten dieser Druckphase kassierte man fast noch ein
Gegentor, als die Gäste einen gefährlichen Konter nicht für sich verbuchen konnten. Im Gegenzug liess auch Nottwil mehrere Grosschancen liegen und so blieb es beim 2:2.
Den Kennern des Schreibstiles des Verfassers dieser Texte war es sicher schon aufgefallen. Hier hatte der Machine-Learning Algorithmus ChatGPT seine Finger im Spiel. Und obschon das Resultat als genügend eingestuft werden darf, so bezweifelt der Autor, dass dieser digitale Trend die glorreiche Kunst der literarischen Schöpfung ablösen wird. Schlussendlich nimmt Nottwil den Punkt aus dem Spiel mit, ist jedoch sicherlich etwas enttäuscht, dass hier nicht der Sieg eingefahren werden konnte. Nächstes Wochenende findet das Derby gegen den FC Buttisholz auf dem Bühlwäldli statt.

Telegramm FC Nottwil – FC Wauwil-Egolzwil 2-2 (2-1)
Bühlwäldli – SR Kryeziu – 200 Zuschauer – Tore 8. Ineichen, 11. und 62. Karajčić, 37. Jufer.
FC Nottwil: Socaci, Lichtsteiner, Jufer, Wildi, Muff, Willimann, Stephan, Schmidiger, Stirnemann, Schnider, Ineichen
FC Wauwil-Egolzwil: Gut, Macedo, Roos, Tschopp, Grüter, Dushi, Ž Karajčić, Torrecilla, Koller, Y Vonarburg, Monzee (Achermann, Stojanović, Marracho, Arnold).