
Am Samstag dominierte der FC Küssnacht auswärts beim FC Aegeri das Spiel über weite Strecken und erarbeitete sich eine Fülle an Chancen. Allerdings ging der FCK aufgrund eines effizienten Auftritts der Gastgeber und einigem Pech mit 2:1 als Verlierer vom Platz.
Für den FC Küssnacht ging es in Aegeri darum, am Ende der Tabelle den Anschluss zu bewahren und im direkten Kellerduell etwas Boden gut zu machen. Nach dem guten aber unglücklichen Auftritt gegen Sarnen am vergangenen Wochenende wollte sich der FCK endlich mit den ersten Punkten belohnen.
Pasalic kontert Rogenmoser
Nach Anpfiff begann allerdings zunächst Aegeri besser, setzte die Küssnachter früh unter Druck und kam zu zwei vielversprechenden Abschlüssen. FCK-Keeper Morris Gügler war allerdings zweimal zur Stelle und bewahrte sein Team vor dem frühen Rückstand. Danach übernahmen die Gäste nach und nach, kombinierten sich teils ansehnlich durchs Mittelfeld und schnürten die Zuger um den eigenen Strafraum ein. Im letzten Drittel zeigte sich die Kunzelf ideenreich, es mangelte allerdings oft an Präzision, um tatsächlich für Torgefahr zu sorgen. Die Gastgeber selbst boten kaum etwas an, sorgten lediglich mit langen Bällen für Entlastung. In der 35. Minute flog ein solcher über die FCK-Abwehr hinweg und bei der anschliessenden Flanke um die Ohren. Am zweiten Pfosten stand Rogenmoser mutterseelenallein bereit und schob den Ball zum 1:0 ins Tor. Küssnacht machte unbeirrt weiter und gab offensiv die passende Antwort. Kurz vor dem Pausenpfiff spielte Vitor Pereira einen klasse Doppelpass mit Adin Pasalic, der den Ball am Fünfmeterrraum ins Tor hämmerte.
Ansprechende Leistung – Ernüchterndes Ergebnis
Zu Beginn der zweiten Hälfte war der FC Aegeri wieder aktiver und hatte einige im Ansatz gute Gelegnheiten. Den Gästen fehlte die ersten 10 Minuten der Spielrhythmus, ihre Angriffe verpufften wirkungslos und sie liefen immer wieder in gefährliche Konter. Die Passivität sollte die Küssnachter teuer zu stehen kommen. In der 57. Minute ging Aegeri erneut in Führung. Immerhin fruchtete das Gegentor als Weckruf für die Küssnachter Fussballer, die ab da wieder mehr vom Spiel hatten. Mitte der zweiten Hälfte rollte schliesslich eine Küssnachter Angriffswelle nach der anderen auf das Tor von Vullnet Ukaj zu. Mehrmals ergaben sich dabei gute Möglichkeiten, doch die FCK-Offensivkräfte vermochten es nicht den Ball im Tor unterzugringen. In der Schlussviertelstunde warf der FCK schliesslich noch einmal alles nach vorne, doch die Gastgeber verteidigten alles konsequent und clever. Mit dem Schlusspfiff war dann klar, dass der FC Küssnacht bereits am siebten Spieltag sieben Punkte vom rettenden Ufer entfernt am Ende der Tabelle stand – Trotz guter Leistung.
Cup-Auftakt in Luzern
Am Dienstagabend muss der FC Küssnacht bereits wieder im IFV-Cup ran. Dort wartet im 1/16 Final der 4. Ligist Olympique Luzern. Einerseits eine Chance sich gegen einen etwas schwächeren Gegner das verlorene Selbstvertrauen zurückzuholen. Andererseits würde eine Niederlage eben diesem vermutlich nicht besonders zuträglich sein. Ob es dem FCK gelingt den ersten Pflichtspielsieg der Saison einzufahren wird um 20:30 Uhr in Luzern entschieden.
Telegramm FC Aegeri – FC Küssnacht 2:1 (1:1)
Luterbach – 231 Zuschauer – Tore: 34. Rogenmoser 1:0. 46. Pasalic 1:1. 57. Suta 2:1.– FC Aegeri: Ukaj; Iten, Ott, Schwarzenberger, Popple, Lüönd; Ramljak, Suta, Veljkovic; Bozic, Rogenmoser (Mahovic, Blättler, Djankovic, Schuler, Gutic, Vukovic) – FC Küssnacht: Morris Gügler; Pasalic, Zimmermann, Ulrich, Tschupp; Gomes, Ravarotto, Bosnjak; Pereira, James Gügler, Lieb (Wagner, Lino Stadler, Komani, Arnold, Michael Stadler, Mathis.
























