Vier FCL-Spieler in der Startelf: U21 Nati wieder Leader nach Sieg gegen Montenegro

Die U21-Spieler jubeln nach einem Torerfolg gegen Montenegro (Bild: SFV).

Die U21-Spieler jubeln nach einem Torerfolg gegen Montenegro (Bild: SFV).

Die Schweizer U21-Nati feiert auswärts gegen Montenegro einen 2:0-Sieg in der Qualifikation zur EM 2025. Zwei Runden vor Schluss führt die Schweiz die Gruppe E an. In der Startformation stehen mit Pascal Loretz, Luca Jaquez, Severin Ottiger und Lars Villiger gleich vier FCL-Akteure. Ex-FCL-Spieler Ardon Jashari bereitet die 1:0-Führung vor.

Weil Finnland im Spitzenduell des Spieltags Rumänien ebenfalls 2:0 besiegte, wird die Schweiz den Zusammenzug im Oktober aus der Pole Position in Angriff nehmen.

Die Reaktion der U-21 auf die nicht zu erwarten gewesene 1:2-Heimniederlage vom letzten Freitag gegen Albanien fiel eindrücklich aus. Sie liess sich in Podgorica von den Bedingungen (kein Abschlusstraining, tiefer Platz nach Dauerregen, kaum Zuschauer) ebenso wenig irritieren wie von der defensiven Spielweise des Gegners. «Die Jungs haben allen Widrigkeiten getrotzt», lobte Trainer Sascha Stauch. Mit fünf Neuen in der Startaufstellung – Goalie Pascal Loretz, Théo Magnin, Debütant Luca Jaquez, Valmir Matoshi und Nicolas Muci – waren die Schweizer vorab in den ersten 45 Minuten das klar bessere Team. Sie erspielten sich schon vor dem 1:0 zwei gute Chancen.

In der 22. Minute wurden die Bemühungen dann belohnt. Nach einem Corner von Captain Ardon Jashari setzte sich Innenverteidiger Aurèle Amenda im Kopfballduell durch und traf im elften U-21-Länderspiel erstmals. Rund fünf Minuten später erhöhte die «Nati der Zukunft» auf 2:0. Ein schnell ausgeführter Einwurf, ein rasches Durchspiel im Strafraum des Gegners und ein überlegter Querpass von Lars Villiger liessen Valmir Matoshi sprichwörtlich gut dastehen. Der Mittelfeldspieler des FC Thun schloss die Vorarbeit seiner Mitspieler überlegt ab.

Das 2:0 war gewissermassen die Krönung einer sehr guten Vorstellung. «Es war eine sehr, sehr starke und souveräne erste Halbzeit. Wir haben eine Reaktion gezeigt, und zwar von Anfang an. Wir hatten uns vorgenommen, kein Tor zu erhalten und unsere Chancen effizient zu nützen. Das ist uns gelungen» so Trainer Stauch, der im Verlauf der zweiten Halbzeit mit Ryan Fosso einen weiteren Debütanten einwechselte. Der Mittelfeldakteur von Fortuna Sittard sorgte mit seinem Kopfball, der von der Latte abprallte, für die grösste Möglichkeit nach der Pause.

Vor den letzten 180 Minuten der EM-Qualifikation führt die Schweiz nun mit einem Zähler Vorsprung auf die punktgleichen Verfolger Finnland und Rumänien. Auf diese beiden Teams trifft die Schweiz in einem Monat noch. «Es war unser Ziel, als Leader in den Oktober-Zusammenzug zu gehen. Wir haben es in den eigenen Füssen, es liegt nun an uns, was wir aus der Situation machen», sagt Stauch.

Die restlichen Spiele

  • Freitag, 11. Oktober: Schweiz – Finnland (20.00 Uhr in Luzern), Montenegro – Rumänien.
  • Dienstag, 15. Oktober, 18.00 Uhr: Rumänien – Schweiz (in Bukarest), Albanien – Armenien, Finnland – Montenegro.$

Das U-21-Nationalteam kann im letzten Heimspiel am Freitag, 11. Oktober 2024 um 20.00 Uhr die dritte EM-Endrunden-Teilnahme in Serie vorzeitig sicherstellen. Tickets für die Partie in der swissporarena Luzern gegen Finnland sind ausschliesslich online via www.ticketmaster.ch erhältlich.