Sursee unterliegt beim FC Emmenbrücke

Nichts zu jubeln für Sursee in Emmenbrücke (Archivbild: REGIOfussball.ch).

FC Emmenbrücke – FC Sursee 3:2

Am vergangenen Samstag spielte der FC Sursee das neunte Meisterschaftsspiel in Emmenbrücke.

Es war ein umkämpftes Spiel zu erwarten, obwohl Sursee laut Tabelle der klare Favorit hätte sein müssen. Da der durchnässte und löchrige Platz aber nur schwer zu bespielen war und Emmenbrücke mit einer kämpferischen Leistung überzeugen konnte, kam Sursee ins Stolpern.

Emmenbrücke erwischte den besseren Start mit kleinen Chancen bereits nach wenigen Minuten. Sursee fing sich nach einigen Minuten und suchten nach Optionen in der Offensive. Herolind Cikaqi scheiterte nach einem schönen Pass von Emanuel Pinto nur knapp am Torhüter. Emmenbrücke war mit ihren schnellen und physisch starken Stürmern immer wieder gefährlich. Es brauchte aber dennoch einen Abstimmungsfehler in der Surseer Defensive, um Emmenbrücke die Führung auf den Fuss zu legen. Sursee musste sich nach diesem unnötigen, aber nicht unverdienten Gegentor aufrappeln, was sie bald taten. Lars Schmid konnte mit einem schönen Schlenzer den Ausgleich erzielen. Den Schwung vom Ausgleichstreffer nahm Sursee mit. Knapp vor der Pause war es wieder Lars Schmid, der die gegnerische Defensive ausdribbelte. Im Strafraum wurde er durch ein Foul zu Boden gebracht. Den Strafstoss schoss Herolind Cikaqi jedoch an die Latte, weshalb die beiden Mannschaften mit einem Unentschieden in die Pause gingen.

Nach der Pause war es Sursee die auf den Führungstreffer drückten. Nach einem Eckball köpfelte Yves Erni den Ball ins gegnerische Tor. Das Tor wurde aber wegen eines Stossens abgepfiffen. Es kamen einige weitere hochkarätige Chance hinzu, die Sursee nicht verwerten konnte. Emmenbrücke hingegen nutzte ihre Chancen tadellos. Plötzlich fanden sie mehr Räume vor und nutzten diese hervorragend. Mit guten Einzelaktionen brachten sie Surseer Defensive vor Probleme. Innerhalb von wenigen Minuten entschieden sie das Spiel mit zwei Toren. So stand es in der 70. Minute 3:1 für das Heimteam. Sursee war geschockt und es kam noch schlimmer. In der 85. Minute kassierte Sursee noch eine rote Karte. Wegen einem Foul als anscheinend letzter Mann kassierte Yves Erni die rote Karte. Sursee konnte in der Nachspielzeit sogar noch das Anschlusstor erzielen. Wieder Lars Schmid überlistete den Torhüter mit einem Schlenzer. Für ein Ausgleichstor reichte die Zeit dann aber doch nicht mehr.

So unterlag Sursee wegen mangelhafter Chancenverwertung einem bissigen und effizienten Emmenbrücke mit 3:2. Den zweiten Tabellenplatz konnten sie trotzdem behalten. Ob dies auch noch eine weitere Woche gelingt, kommt am nächsten Samstag aus. Um 16:30 Uhr spielt Sursee zuhause gegen den drittplatzierten FC Gamborogno-Contone. Nach dem Spitzenspiel der ersten Mannschaft spielt auch noch die zweite Mannschaft von Sursee in der Schlottermilch. Um 19:00 Uhr spielen sie gegen den FC Eschenbach.