Vor der Saison 2023/2024 gab es im Team Seetal Verbund einige Veränderungen. Bei keinem der drei Teams blieb das Trainerteam das gleiche, wie in der Saison 2022/2023. Neue Personen bedeuteten auch immer neuen Wind. Neuer Wind, welcher aber weiterhin zum Erfolg des Team Seetals beitragen sollte.

Team Seetal C
Das Team Seetal C erhielt auf die neue Saison ein komplett neues Trainerteam. Mit Sandro Williner und Yannick Stöckli konnten zwei junge Trainer gewonnen werden, welche beide zuletzt beim FC Hitzkirch engagiert waren.

Bereits in den Testspielen konnte das TSC mit positiven Ergebnissen überzeugen. Zwischen dem 1. Juli und 20. August 2023 absolvierte das Team vier Testspiele, welche alle gewonnen werden konnten. Am 27. August folgte dann der Saisonstart, zuhause in Hitzkirch, gegen die SV Adligenswil/Meggen. Ein Spiel, das sinnbildlich für den ersten Ernstkampf der Saison war. Gegen die Spielvereinigung musste man sich mit einem 4:4 Unentschieden zufriedengeben. Danach kam das TSC richtig in Fahrt. Die nächsten vier Meisterschaftsspiele konnten allesamt gewonnen werden, ehe auswärts der FC Luzern U17 Frauen wartete. Wie bereits im ersten Meisterschaftsspiel, mussten sich die Seetaler mit einem 4:4 Unentschieden zufriedengeben. Eine Woche später folgte dann die erste Saisonniederlage gegen das Team Rontal C. Auswärts verlor man 6:1.

Vom Trainerteam wurde eine Reaktion gefordert, welche eine Woche später, mit einem 6:0 Sieg gegen das Team Obwalden, nicht lange auf sich warten liess. Der nächste Meisterschaftsgegner war das Team OG/Kickers, welches bis dahin jedes Spiel gewonnen hatte. Der unangefochtene Leader liess auch dem TSC keine Chance und deklassierte die Seetaler gleich mit 0:14. Ein Rückschlag, denn das Team um Williner und Stöckli jedoch schnell wegsteckte. Drei Tage später traf das Team im Cup auf den FC Luzern U17 Frauen. Ein Team aus der Youth League, mit dem man noch eine Rechnung offen hatte. Diese Rechnung konnte das TSC souverän begleichen und zog dank eines 2:0 Siegs in den Cup-Achtelfinal ein. In den letzten drei Meisterschaftswochen konnte das TSC den Rückenwind mitnehmen und gewann alle verbleibenden Spiele.

Mit 26 Punkten aus 12 Spielen beendete das Team Seetal C die Herbstrunde auf dem hervorragenden 2. Platz und darf sich verdient Vize-Wintermeister nennen.

Team Seetal B
Wie auch beim TSC gab es auch beim TSB personelle Veränderungen an der Seitenlinie. Mit Mario Truniger und Dani Rosenberg konnte ein Trainerteam im Team Seetal Verbunden gehalten werden. Truniger und Rosenberg waren in der Vorsaison noch beim TSC engagiert und wechselten auf die Saison 2023/2024 zum Team Seetal B.

Das Team Seetal B startete mit viel Power in die Testspiele. Von insgesamt sechs Testspielen konnte das Team fünf gewinnen und zeigte damit, mit welcher Qualität sie in der Meisterschaft angreifen wollten. Am 27. August startete dann die Meisterschaft für das TSB. Auswärts traf man auf den FC Wädenswil, welchem man sich nach 90 Minuten, trotz guter Leistung, geschlagen geben musste. Und so sollte es in den nächsten Wochen auch weitergehen. Nach vier Wochen stand das TSB mit vier Niederlagen auf dem letzten Tabellenplatz der Youth League B. Als fünftes Spiel folgte dann das heisse Derby gegen das Team Sempachersee. Dieses Derby schrieb in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Geschichten und sollte für das TSB den Turnaround dieser Saison sein. Nach 90 Minuten trennte man sich mit einem 1:1 Unentschieden. Ein Punkt aus fünf Spielen war aber immer noch zu wenig. Das TSB spielte gegen jeden Gegner mindestens mit, nur die Tore wollten nicht gelingen.

So kam das Cupspiel gegen den Unterklassigen FC Surental (1. Stärkeklasse) wie gerufen. Das Spiel bot die Möglichkeit, Selbstvertrauen zu tanken und dies taten die Seetaler. Die Surentaler bekamen den ganzen Frust des TSB zu spüren und unterlagen gleich mit 1:13. Dieses positive Ergebnis wollten Truniger und Rosenberg in das nächste Meisterschaftsspiel gegen das Team OG/Kickers mitnehmen. Doch der Fussballgott wollte immer noch nicht richtig. Gegen das Team OK resultierte am Schluss ein 1:1 Unentschieden. Doch die positiven Leistungen aus den Vorwochen sollten sich in den nächsten Wochen bezahlt machen. Die nächsten drei Meisterschaftsspiele konnte das TSB gewinnen und damit distanzierte man sich ein wenig von der Gefahrenzone. Im Cup-Sechzehntelfinal traf man dann wieder auf das Team OK, gegen welches man vor drei Wochen noch Unentschieden gespielt hatte. Dieses Cupspiel sollte aber zugunsten der Seetaler laufen und somit zog man durch einen 2:0 Sieg in den Achtelfinal ein. In den letzten beiden Wochen der Meisterschaft war das Glück dann wieder etwas verflogen. Beide Spiele endeten mit einem 2:2 Unentschieden.
Trotz vier Niederlagen zum Start, verlor das TSB keines der letzten neuen Spiele und konnte somit den Klassenerhalt in der Youth League B sichern. Mit 13 Punkten aus 11 Spielen beendete das Team Seetal B die Vorrunde auf dem neunten Tabellenrang.

Team Seetal A
Alle guten Dinge sind drei. Wie beim TSC und TSB, gab es auch beim Team Seetal A auf die neue Saison hin ein neues Trainerteam. Mit Vilson Nikollbibaj, Gezim Krasniqi und Alessio Renner konnte ein Trainergespann aus Hochdorf gewonnen werden, welches unbedingt in die Youth League A aufsteigen wollte.

In den drei Trainingsspielen konnte das TSA nicht richtig überzeugen. Es gab je ein Sieg, Unentschieden und eine Niederlage. Pünktlich auf den Saisonstart am 29. August 2023 war das TSA dann aber da. Die ersten beiden Meisterschaftsspiele konnten gewonnen werden, ehe man auswärts gegen den FC Sursee nicht über ein 2:2 Unentschieden hinauskam. Von diesem Dämpfer im Aufstiegsrennen konnte sich das Team Seetal A aber schnell erholen und so gewann man das vierte Meisterschaftsspiel gegen den SC Steinhausen mit 3:0. Der nächste Dämpfer sollte aber schon bald kommen. Auswärts gegen das Team Obwalden erwischte das Team um Nikollbibaj einen rabenschwarzen Tag. So kam es, dass man den Obwaldner gleich mit 4:0 unterlag. Um das Ziel des Aufstiegs weiterverfolgen zu können, musste nun so schnell wie möglich auf die Siegerstrasse zurückgefunden werden. Bereits sieben Tage später gelang dies und die beiden folgenden Spiele konnten gewonnen werden.

Mitte Oktober traf das TSA im Sechzehntelfinal des Toni’s Zoo IFV-Cup auf den FC Rothenburg aus der gleichen Stärkeklasse. Der Fussballgott wollte die Seetaler aber nicht belohnen und so schied man nach 90 Minuten mit 3:2 aus dem Cup aus. Somit war klar, dass man sich nun vollumfänglich auf die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg konzentrieren musste. In den letzten Meisterschaftsspielen standen noch die SG Küssnacht/Weggis (3. Zwischenrang), SG Malters/Wolhusen (1. Zwischenrang) sowie der FC Ruswil (5. Zwischenrang) auf dem Programm. Um das Saisonziel zu erreichen, war man auf Schützenhilfe angewiesen. Aufgrund der Strafpunkte wäre man, sofern auch die SG Malters/Wolhusen alle ihre Spiele gewinnen und dabei keine Strafpunkte sammeln würde, «nur» auf dem zweiten Tabellenrang. Das TSA bewies in den eigenen Spielen eine unglaubliche Moral und konnte gegen alle Gegner bestehen und somit neun Punkte auf sein Konto gutschreiben. Nun hing alles vom Spiel zwischen dem Team Obwalden und der SG Malters/Wolhusen ab. Die Ausgangslage war klar: Die SG darf gewinnen, sofern sie mindestens einen Strafpunkt holt. Sollte sie keinen Strafpunkt sammeln, durfte sie nicht über ein Unentschieden hinauskommen.

Nikollbibaj, der am Sonntag, 5. November nach Sarnen reiste um das Spiel zwischen dem Team Obwalden und der SG Malters/Wolhusen zu verfolgen, durfte nach 90 Minuten jubeln. Das Team Obwalden konnte den Leader mit 2:1 besiegen. Durch die Niederalge der SG Malters/Wolhusen stand das Team Seetal A ganz oben auf dem Podest. Mit 28 Punkten aus 11 Spielen war das TSA die überzeugendste Mannschaft in der 1. Stärkeklasse und steigt verdient in die Youth League A auf.

Aus Sicht des Team Seetals darf man mit dieser Vorrunde sehr zufrieden sein. Alle Teams werden in der Rückrunde in der Youth League vertreten sein und das Ziel der Spielerentwicklung, in den höchsten Spielklassen, weiterverfolgen können.

Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an die Vereine FC Eschenbach, FC Hitzkirch und FC Hochdorf für die wertvolle Unterstützung, an alle Eltern und Fans, welche die Spieler und Spielerinnen zu jederzeit unterstützten sowie an alle Trainer des Team Seetals, für ihr unermüdliches Engagement und den Willen, die Spieler und Spielerinnen immer weiterzubringen. Nicht zuletzt geht ein riesiges Dankeschön an alle Sponsoren (PensExpert AG, Art on Bodenbeläge GmbH, Interbike Sport-Shop AG, Stalder Schweizer Früchte AG und an art of textile – Yvonne Bucher) für ihr Engagement zugunsten der Team Seetal Mannschaften.