Beim Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Aegeri erwischte der FC Küssnacht einen ganz schlechten Start. Das Team von Christian Kunz raufte sich danach zwar wieder zusammenund war über weite Strecken das bessere Team. Die sich anbahnende Aufholjagd wurde jedoch im Keim erstickt und der FCK verlor am Ende mit 1:4.

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ging es für den FC Küssnacht zu Hause gegen den FC Aegeri ins Duell Zwölfter gegen Dreizehnten. Mit einem Sieg hätte das Team von Christian Kunz theoretisch an gleich fünf Teams vorbeiziehen können, sollten die Parallel-Spiele sich entsprechend gestalten. Doch es sollte ein langer Nachmittag für den FCK werden.

FCK im Tiefschlaf, Aegeri hellwach
Die Küssnachter begangen schwach und unaufmerksam, wirkten, als wären sie gedanklich noch in der Kabine. In der 6. Minute hatte Aegeri’s Veljkovic viel zu viel Zeit und nutze sie für einen traumhaften Abschluss zum 0:1. Drei Minuten später reichte ein einfacher langer Ball, um die ganze FCK-Abwehr alt aussehen zu lassen und Nikola Bozic liess Jonas Wagner im Anschluss keine Chance. Weniger als 60 Sekunden später schlug es erneut im FCK-Gehäuse ein und erst mit dem 0:3 wachte der FCK endlich auf. Nach dem Horrorstart wurde der FCK-Offensiv merklich besser. Das Angriffs-Pressing griff und die Küssnachter kamen durch Linares zum 1:3. Auch danach war der FCK das bessere, das aktivere Team und schnupperte einige Male am Anschlusstreffer. Gleichzeitig war die Kunz-Elf hinten immer noch nicht sattelfest und Jonas Wagner musste mehrmals alles reinwerfen, um die Entscheidung zu verhindern.

Stadler scheitert, Srdic entscheidet
Auch in der zweiten Hälfte war gleich zu Beginn einiges los. Zunächst rannte der FCK an und drückte aufs nächste Tor. In der 53. Minute wurde Antonio Linares von Gästekeeper Ukaj gefoult und es gab Strafstoss. Michael Stadler trat an und scheiterte an Ukaj. Danach ging es für den FCK vom Regen in die Taufe, denn nur wenige Minuten später umkurvte Alexander Srdic die gesamte FCK-Defensive im Slalommarsch und schob zum 1:4 ein. Die Küssnachter blieben danach zwar dran und erspielten sich noch einige Möglichkeiten, doch die letzte Überzeugung fehlte und so änderte sich am enttäuschenden Ergebnis nichts mehr.

Telegramm FC Küssnacht – FC Aegeri 1:4 (1:3)
Luterbach, Küssnacht – 122 Zuschauer – Tore: 6. Veljkovic 0:1. 9. Bozic 0:2. 10. Iten 0:3. 21. Linares 1:3. 55. Srdic 1:4. – FC Küssnacht: Wagner; Tschupp, Schilliger, Zimmermann, Arnold; Lino Stadler, Ravarotto, Müller; Michael Stadler, Linares, Gomes (Morris Gügler, Stuber, Qupi, Landolt, Mathis, Lieb, James Gügler) – FC Aegeri: Ukaj; Ott, Schwarzenberger, Blättler; Iten, Suta, Ramljak, Veljkovic, Bozic; Rodrigues, Srdic (Popple, Cosic, Becirbasic, Bankovic, Djakovic).