Auch in der siebten Partie der Rückrunde hält die Erfolgsserie der Muotadörfler an. In einem sehr zähen Spiel siegt die Spiess-Elf gegen den Luzerner SC knapp mit 1:0.

Bei garstigen Temperaturen, schwierigen und tiefen Platzverhältnissen starteten beide Teams recht animiert in die Partie. Insbesondere die Heimmannschaft zeigte ab der 1. Minute viel Bereitschaft und Willen. Die Spiess-Elf kam dadurch früh zu aussichtsreichen Aktionen: Nezirajs Schüsse fanden das Ziel aber nicht. Ibach beherrschte das Spiel in der Anfangsphase klar – gefährlich wurde es aber erst wieder in der 14. Minute. Nach einem Freistoss kam Schönenberger an den Ball – brachte seinen Schuss aber zu wenig platziert und scharf aufs Gehäuse. Auch im Anschluss erspielte sich das Heimteam wohl Halbchancen durch Camenzind und Maurer, beide Abschlüsse ergaben aber ebenfalls keine grosse Gefahr.

Spiel mit wenig Dynamik und Entschlossenheit
Die Blau-Weissen blieben weiter spielbestimmend. Trotz dieser Tatsache liess das Heimteam im letzten Drittel Entschlossenheit und Zug zum Tor vermissen. Oftmals versuchten die Akteure, noch mit einem Zuckerpass in die Box zu kommen und ebenso oft blieb man in der massierten Gästeabwehr hängen. Kurz vor der Pause schlug Neziraj halbrechts einen Freistoss Richtung Tor: Der lange Ball konnte Keeper Spahiu aber mit einer schönen Parade behändigen.

Auch in der zweiten Halbzeit ähnelte sich die Spielanlage. Die Muotadörfler waren bemüht, liessen aber weiterhin etwas den Torhunger vermissen und bissen sich stärksten Luzerner Spahiu immer wieder die Zähne aus: Der Schlussmann überzeugte mit einer sehr guten Präsenz und einem bärenstarkem Stellungsspiel. Nach rund 60 Minuten wurde dann auch die Elf von Spielertrainer Balaj etwas frecher und kam durch Qupi zu einer guten Chance. Ansonsten blieb die Abwehr der Blau-Weissen aber sattelfest und konnte sich dann und wann auch selbst in den Angriff einschalten.

Schönenberger erzielt das Game-Winning-Goal für Ibach
In der 69. Minute schlich sich Schönenberger bei einem Freistoss in den Strafraum. Der junge Innenverteidiger profitierte von einem Prellball eines Luzerners und schoss das vielumjubelte 1:0 für den Leader. Nach diesem Treffer hatte die Spiess-Elf nun ihre beste Phase und kam durch Maurer zur nächsten Aktion: Wieder zeigte Spahiu im Tor mit einem tollen Reflex seine ganze Klasse. Kurz darauf blieb er erneut Sieger gegen den einschussbereiten Tobias Auf der Maur und hielt sein Team damit weiter im Rennen. In der Schlussphase kam Ibach zu vielen weiteren Matchbällen und betrieb Chancenwucher in Reinkultur: Weder Haziri (88.) noch Iadarola (89.) brachten ihre Topchancen am Keeper vorbei. Als Auf der Maur in der Nachspielzeit mit seinem Chipball gar noch den Pfosten traf, fragten sich viele Zuschauer, ob sich das am Schluss noch rächen sollte. Schlussendlich brachten die Muotadörfler aber den glanzlosen Sieg sicher über dir Runden, feierten einen erneuten Heimsieg und verteidigen den komfortablen Vorsprung an der Ranglistenspitze.

Telegramm FC Ibach – Luzerner SC 1:0 (0:0)
285 Zuschauer. – SR: Waldispühl. – Tor: 69. Schönenberger 1:0. – FC Ibach: Kündig; Maurer, Schönenberger, Islamaj, Noé Gasser; Jaun (64. D’Acunto), Reichmuth, Neziraj, Elias Camenzind (73. Iadarola), Haziri, Tela (58. Tobias Auf der Maur). – Luzerner SC: Spahiu; Shala, Procopio, Huruglica, Murati (64. Balaj); Ademi, Januzaj, Blättler, Abu Ghannam; Qupi, Krasniqi. – Bemerkungen: FC Ibach ohne Lars Auf der Maur (rekonvaleszent), Roweno Auf der Maur, Elia Gasser und Iale (Aufgebot für andere Teams), Schlegel (Militär), Danilo Camenzind und von Euw (nicht im Aufgebot), Luzerner SC ohne Rodrigues Esteves (gesperrt). – Verwarnungen: 50. Procopio (Reklamieren), 53. Ademi, 69. Krasniqi, 87. D’Acunto (alle wegen Foulspiel).