Als neuer Cheftrainer steht in der Saison 2017/18 Marco Spiess beim FC-Brunnen-Fanionteam an der Seitenlinie. Der Zuger wurde zu seiner neuen Herausforderung befragt.
«Ziel ist es aber auch, die begonnene Arbeit mit eigenen Nachwuchskräften weiterzuführen.»
Marco Spiess, Trainer FC Brunnen
Zur Person
Name: Marco Spiess
Geburtsdatum: 6. Januar 1981
Wohnort: Cham
Beruf: Immobilienbewirtschafter
Zivilstand: ledig
Wie kam es dazu, dass Sie nun Trainer des FCB-Fanionteams sind?
Die verantwortlichen Personen vom FC Brunnen kontaktierten mich, und nach diversen Gesprächen einigten wir uns auf eine gemeinsame Zusammenarbeit. Meine Arbeit und meine Kontakte bei der FE-13 des FCL Schwyz-Uri trugen sicherlich auch einen Anteil dazu bei.
Ist es ein Vor- oder Nachteil, die Nachfolge von Fidé Fässler anzutreten?
Der Name Fidé Fässler ist nicht nur in der lokalen Fussballszene ein Begriff. Durch seine erfolgreiche Arbeit nun auch beim FC Brunnen hinterlässt er sicherlich seine Spuren. Dafür kann ich nun auf einer guten Basis weiterarbeiten und freue mich auf diese Herausforderung.
Welcher Trainertyp sind Sie?
Sich selbst zu beschreiben, ist immer so eine Sache. Ich würde mich als engagierten Trainer beschreiben, welcher seine Spieler individuell fördert und ausbildet.
Was werden Sie von Ihren Spielern fordern?
Wichtig sind mir Disziplin und Respekt im Umgang untereinander. Ebenfalls mag ich Spieler mit einer gesunden Mentalität, welche sich der Verantwortung und den Herausforderungen stellen.
Welche Arbeiten übernehmen Sie beim FC Brunnen? Was fällt in den Bereich Ihres Coaches Werni Betschart?
In erster Linie besteht meine Arbeit in der Betreuung der ersten Mannschaft. Ziel ist es aber auch, die begonnene Arbeit mit eigenen Nachwuchskräften weiterzuführen. Diese Spieler sollen sukzessive an die erste Mannschaft herangeführt werden. Werni wird mich dabei entsprechend unterstützen. Die Detailplanung diesbezüglich ist jedoch noch nicht konkret erfolgt.
Wo waren Sie vor dem Engagement bei Brunnen als Trainer aktiv?
Im Juniorenfussball war ich beim Team Zugerland (FE-14/U15) sowie beim FCL Schwyz-Uri (FE-13) tätig, und im Aktivbereich trainiere ich in der fünften Saison die zweite Mannschaft beim Sportclub Cham, mit welcher ich gerade den Aufstieg geschafft habe.
Wo haben Sie in der Vergangenheit als Spieler gekickt?
Als Spieler durchlief ich die gesamte Juniorenabteilung beim Sportclub Cham und spielte da später bei den Reserven in der 3. Liga.
Was sind Ihre Ziele mit dem FC Brunnen?
Mein Ziel ist es, die erfolgreiche Arbeit weiterzuführen und eigene Ideen einzubringen. Ich werde sicherlich nicht gleich alles auf den Kopf stellen, was bis anhin gut funktionierte. Das Hauptziel wird sicherlich der erneute Ligaerhalt sein und den Verein in der 2. Liga interregional zu etablieren. Bekanntlich ist die zweite Saison in einer neuen Liga ja nicht die einfachste.
Wird es auf die neue Saison Kaderänderungen geben?
Einige Kaderrochaden stehen sicherlich an. Das Ziel ist es jedoch, die Mannschaft möglichst zusammenzuhalten und noch zu ergänzen. Gespräche diesbezüglich sind im Gange.
Worauf legen Sie in der Vorbereitung auf die neue Saison das Hauptaugenmerk?
Wichtig ist natürlich, dass wir fit in die Meisterschaft starten können und entsprechend in der Vorbereitung die Basis dazu legen. Ebenfalls ist mir wichtig, dass ich die Mannschaft und die einzelnen Spieler besser kennenlerne.
Warum sollen die Zuschauer in der nächsten Saison ein Heimspiel des FC Brunnen sehen kommen?
Wir wollen nicht nur zu Hause einen gepflegten, engagierten und mutigen Fussball spielen und den Zuschauern entsprechend Freude bereiten.
Was wird Sie als Trainer beim FC Brunnen erwarten?
Ich bin gespannt auf die Erlebnisse, welche mich im neuen Umfeld erwarten, und führe gerne den eingeschlagenen Weg weiter.
Welcher Fussballspieler beeindruckt Sie am meisten?
Ich bin nicht Fan eines speziellen Spielers. Die Mentalität eines Cristiano Ronaldo beeindruckt mich jedoch sehr.
Für welchen internationalen Club schlägt Ihr Herz?
Auch im internationalem Clubfussball gibt es nicht den Verein für mich. Ich bringe natürlich für einige mehr Sympathien auf. Grundsätzlich mag ich den spanischen Fussball.
