Alan Nabarro ist der defensiver Abräumer von Zug 94. Er spult viele Meter ab, grätscht in die Bälle und treibt das Team an. Wir haben mit ihm über den Start der Rückrunde und das kommende Heimspiel gegen den FC Unterstrass gesprochen.

Alan, drei Spiele der Rückrunde sind vorbei. Was geht dir durch den Kopf, wenn du auf diese Spiele zurückschaust?

Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung mit intensiven Trainings und positiven Trainingsspielen. Dann kam gleich das Spiel gegen den Leader Collina d’Oro, das wir zunächst vorsichtig angegangen sind. Die erste Halbzeit war meiner Meinung nach gut, die zweite weniger. Allerdings hat sich auch Collina d’Oro besser auf uns eingestellt. Schliesslich haben sie sehr glücklich gewonnen.

Was heisst das für die Aufstiegsambitionen von Zug?

Wir hätten natürlich alle gerne drei Punkte geholt. Leider hat das nicht geklappt. Nun ist es sehr schwierig geworden. Wir kämpfen aber weiter um jeden Punkt und geben bis zum Schluss alles.

Das habt ihr vor allem in der Schlussphase gegen Emmen gezeigt.

Ja. Aber wir waren zuerst auch lange ziemlich schlecht. Erst als alle kämpferisch einen Gang höher geschaltet haben, konnten wir reagieren. Schade, ging das nicht von Anfang an so. Leider musste Emmen zuerst zwei Tore schiessen, um uns zu wecken. Am Ende waren aber diesmal wir die Glücklichen und hatten drei Punkte mehr auf dem Konto.

Hat dieser Sieg den Knopf gelöst?

Das weiss ich nicht. Es hat aber sicher allen noch einmal klar gemacht, dass es nicht nur mit spielerischen Mitteln geht. Wenn wir kämpfen, dann gewinnen wir. Beim Spiel gegen Perlen haben wir beides gezeigt und dann hat es auch gleich funktioniert.

Wie ist es dir persönlich in den letzten Spielen gelaufen?

Es gab immer mal wieder Wechsel an meiner Seite im Mittelfeld. Das ist nicht ganz einfach. Aber man muss immer volle Leistung bringen, egal wer auf dem Platz steht. Ich gebe immer 100%, bin ein Kämpfer, auch wenn es einmal technisch nicht so läuft. Ich bin auch ein Teamplayer und will so einen Teil zum Erfolg beitragen.

Was ist das Wichtigste, damit das Team erfolgreich ist?

Alle dürfen immer nur an die Mannschaft denken. Nur gemeinsam können wir gewinnen. Egoismus hat keinen Platz in einem Teamsport. Ich möchte auch einmal den Fans danken. Beim Spitzenspiel gegen Collina war die Stimmung wirklich toll. Das spornt zusätzlich an.

Wie siehst du das Spiel am Samstag gegen den FC Unterstrass?

Wir müssen nahtlos an Perlen anschliessen. Es wird nicht einfach gegen Unterstrass, wenn wir aber unsere spielerischen Fähigkeiten mit Kampfgeist auf den Platz bringen, holen wir drei Punkte. Das ist das Ziel. Wir denken jetzt von Spiel zu Spiel, von Punkt zu Punkt. Am Ende der Saison schauen wir, zu was es gereicht hat.