Ibach bleibt auch im vierten Spiel der Rückrunde siegreich und gewinnt nach Toren von Tela und Maurer gegen Eschenbach verdient mit 1:2.

Ibachs Trainer Spiess schenkte seinem jungen Torwart Danilo Camenzind das Vertrauen und im Mittelfeld nominierte er Iadarola in die Startelf. Ansonsten gab es in der Formation der Blau-Weissen keine Überraschungen.

In den ersten Minuten wurden die Ibächler vom aggressiven Forechecking des Tabellenletzten etwas überrascht und es dauerte eine Viertelstunde, bis die Muotadörfler das Spieldiktat übernehmen konnten. In der 22. Minute spielten sich Jaun und Haziri am Flügel durch und die mustergültige Hereingabe brauchte Tela in der Mitte nur noch zum 0:1 einzuschieben. Im weiteren Spielverlauf kamen die Blau-Weissen immer wieder zu guten Chancen, aber sowohl Maurer und auch Haziri scheiterten mit ihren Abschlüssen ganz knapp. Und als Haziri praktisch mit dem Pausenpfiff doch noch das 0:2 erzielte, entschied das Schiedsrichtergespann auf Abseits. Das Murren aus dem Sektor der Ibächler war unüberhörbar.

Die Muotadörfler agieren im Verwaltungsmodus
Unverändert erschienen die beiden Teams aus den Kabinen. Ibach verwaltete das Spiel geschickt und das Heimteam vermochte sich keine klare Chancen zu erspielen. Die einzige Ausbeute war ein Distanzschuss nach gut einer Stunde, der Goalie Camenzind aber keinerlei Probleme bereitete. Danach drückten die Blau-Weissen wieder etwas mehr aufs Tempo: Sofort brannte es immer wieder lichterloh im Strafraum der Luzerner. Doch Jaun, Camenzind und Tela scheiterten allesamt. Besser machte es in der 67. Minute Maurer: Eine gut getimte Flanke von Camenzind verwandelte der offensiv aufgerückte Verteidiger mit einer sehenswerten Direktabnahme zum 0:2. Das Spiel schien nun gelaufen.

Hektische Schlussphase im Weiherhus
In der 71. Minute brachte sich der Tabellenführer selbst noch einmal in die Bredouille. Nach einem ungestümen Einsteigen im Strafraum, zeigte Schiedsrichter Ferraira sofort auf den Punkt. Bulut übernahm die Verantwortung und liess Goalie Camenzind keine Abwehrchance. Mit dem Anschlusstreffer wurde die Schlussphase nochmals unnötigerweise hektisch. Aber trotz grösster Anstrengungen der Luzerner gelang es ihnen nur selten, sich klare Goalchancen herauszuspielen. Abgeklärt verwalteten die Ibächler den knappen Vorsprung und blieben damit auch im dritten Spiel der Rückrunde siegreich. Sie erledigten diese Pflichtaufgabe ohne zu glänzen, aber die drei Punkte gehen zu Recht auf das Konto des Leaders.

Telegramm FC Eschenbach – FC Ibach 1:2 (0:1)
200 Zuschauer. – SR: Ferraira. – Tore: 22. Tela 0:1. 67. Maurer 0:2. 71. Bulut 1:2. – FC Eschenbach: Bachmann; Estermann, Bulut (74. Stojanov), Santos, Barmet, Rosenberg (80. Pereira), Zeqiri (74. Dodos), Marquez, Zimmermann, Portmann (80. Fleischli), Zukaj. – FC Ibach: Danilo Camenzind; Maurer, Schönenberger, Gasser, Islamaj; D‘Acunto, Jaun, Jadarola (67. Reichmuth), Neziraj (61. Camenzind); Tela (74. von Euw), Haziri. – Bemerkungen: Ibach ohne Schlegel (gesperrt), Tobias Auf der Maur, Silvio Auf der Maur und Marclay (alle abwesend). – Verwarnungen: 72. Bulut, 72. Marquez, 88. von Euw.