FC Luzern U21 gewinnt das Heimspiel gegen Köniz mit 4:2. In einer unterhaltsamen Partie wurde den rund 300 Zuschauern einmal mehr ein tolles Offensivspiel geboten.

Um 17:56 Uhr war es endlich soweit. Nach sagenhaft mehr als zehn Minuten Nachspielzeit – die Dauer in der Höhe dabei völlig unerklärlich – beendete der Unparteiische die Partie auf der Allmend.

Kurz zuvor sorgte Leny Meyer für die Entscheidung in einer äusserst unterhaltsamen Begegnung. Bereits wie der dritte Treffer des Luzerner Nachwuchses enstand dieser nach einem blitzschnell ausgetragenen Konter. Der 17-jährige Aussenverteidiger vernaschte schlussendlich zwei Berner und zirkelte das Leder gekonnt ins lange Eck zum 4:2-Schlussresultat.

Das Duell um die mittleren Tabellenplätze ereignete sich dabei vor allem zu Beginn eher einseitig. Denn die Mannschaft von Interims-Coach Mark Adams führte bereits nach vier Minuten dank Diego Martin mit 1:0. Blauweiss dominierte vor allem in der ersten Halbzeit und zu Beginn des zweiten Durchgangs und liess Köniz kaum Raum für Chancen. Erst in der Schlussviertelstunde übernahmen die Gäste vermehrt das Spieldiktat. Zuerst verkürzten die Berner mit einem Traumtor durch Arxhend Cani zum 1:3, ehe sie sich nach 85 Minuten mit dem zweiten Treffer dem Ausgleich näherten. Mit Ausnahme von zwei weiteren guten Gelegenheiten – die jedoch vom Luzerner Schlussmann Radtke stark pariert wurden – überzeugte Köniz im Angriffsspiel trotzdem mehrheitlich nicht.

So sammelt die FCL U21 dank Toren von Diego Martin (2x), Nando Toggenburger und Leny Meyer weitere drei Punkte und schickt Köniz mit einer 4:2-Niederlage nach Hause.

Telegramm FC Luzern U21 – FC Köniz 4:2 (1:0)
Hubelmatt. – Tore: 5. Martin 1:0. 51. Toggenburger 2:0. 57. Martin 3:0. 69. Cani 3:1. 86. Machado 3:2. 100. Meyer 4:2. – Luzern U21: Radtke; Ottiger, Jaquez, Haag, Meyer; Willimann, Martin (82. Sambasivam), Bieri (46. Hegglin), Ruben Dantas Fernandes (83. Zimmermann), Rupp (89. Freimann); Toggenburger (66. Villiger). – Köniz: Kilchhofer; Kuzmanovic, Stauffiger, Wyder, Glarner, Wyss (37. Cani); Andrist, Michel (60. Budakova), Mejdi, Machado; Johannsmeier (60. Lukarov).