Die 76. Generalversammlung des FC Aegeri war geprägt von der Meldung zur negativen Jahresrechnung, personellen Veränderungen im Vorstand und der Anerkennung langjähriger Verdienste für den Verein.

Das Chlösterli in Unterägeri war gut besucht (Bild: Fabio Kobel).

Am Abend des 24. Februar 2024 versammelten sich rund 120 Mitglieder des FC Aegeri zur 76. Generalversammlung im gemütlichen Ambiente des Chlösterli in Unterägeri. Geleitet von Vereinspräsident Paul Hegner, wurde eine Vielzahl wichtiger Themen und Ereignisse diskutiert.

Zu Beginn der Versammlung wies Präsident Hegner die Anwesenden auf den bedeutenden Erhalt des ‚SFV Quality Club‘ Labels hin, welches die Werte und Standards des Vereins unterstreicht. Diese Auszeichnung spiegelt die kontinuierliche Arbeit und das Engagement aller Mitglieder wider und soll den Verein in die Zukunft begleiten.

Ein zentrales Thema der Versammlung war die Jahresrechnung, die ein unerwartetes Minus von rund 57’000 Franken aufwies. Dieses Defizit resultierte zum einen aus den Ausgaben des vergangenen Jubiläumsjahres und zum anderen aus einem nicht erklärbaren Einnahmeverlust beim Aegeri Grümpi. Letzteres führte zu einem Strafantrag gegen Unbekannt und ist derzeit Gegenstand laufender Ermittlungen. Die negative Bilanz rief unter den Mitgliedern Besorgnis hervor und führte zu einer Wortmeldung während der Versammlung.

In Bezug auf die Statuten gab es keine Änderungen für das laufende Jahr. Hingegen verzeichnete der Vorstand einige personelle Veränderungen. Miro Matuzovic trat nach zwei Jahren als Sportchef zurück, während Mick Waltenspühl nach bemerkenswerten 19 Jahren im Vorstand und zahlreichen weiteren Funktionen, eine neue Rolle in der Geschäftsstelle des Vereins übernimmt. Die Position des Vizepräsidenten wird fortan von Marina Bühlmann bekleidet, die zuvor das Ressort Veranstaltungen erfolgreich leitete. Ihre Position wird von Romina Hodel übernommen, die dem Vorstand neu beitritt.

Als Anerkennung für ihre langjährige Unterstützung und ihren vorbildlichen Einsatz wurden Mick Waltenspühl und Peter Braunreiter zu neuen Ehrenmitgliedern ernannt. Mick Waltenspühls Demission hatte zwei beachtenswerte Laudatios von Peter Lüthi, seines Zeichen Eherenpräsident, und Daniel Wyss, Präsident des Zuger Fussballverbandes, zur Folge. Zudem wurden besondere Dankesworte an Hörby Kessler sowie an Anja und Riccardo Ferreiera gerichtet, die sich in herausragender Weise für den Verein eingesetzt haben.

Nach dem offiziellen Teil der Versammlung genossen die Teilnehmer die Verköstigung durch das Team des Chlösterlis, bevor die Veranstaltung zu einem gelungenen Abschluss kam.