FC Sursee – FC Gambarogno-Contone 1:1

Am ersten Sommertag im Jahr empfing der FC Sursee den ersten tessiner Gegner in der Rückrunde. Mit dem FC Gambarogno-Contone kam ein ebenfalls formstarkes Team in die Schlottermilch nach Sursee.

Aus den vergangenen Duellen wusste man, was die tessiner Mannschaft stark macht. Mit der besten Defensive der Liga und sehr zweikampfstarken Spielern erwartete den FC Sursee ein schwieriger Gegner.

Gambarogno war von Anfang an bissiger in den Zweikämpfen und konnte sich so schon früh Chancen erspielen. So war es nicht unverdient, dass sie bereits nach 6 Minuten in Führung gingen. Sursee musste dringend im Spiel ankommen und ihr Können am Ball ausnutzen. Dies gelang ihnen aber nur sehr erschwert. Zu wenig Kreativität und Engangement brachten die Surseer auf den Platz. Trotz zwei Veränderungen in der Startelf gegenüber vom Spiel am Mittwoch merkte man die Müdigkeit in den Beinen der Surseer. So konnte Sursee seinen Zuschauern nur eine schlechte ertse Halbzeit bieten. Gambarogno hingegen spielte ihre Stärken gekonnt aus. Mit der 1:0 Führung im Rücken konnten sie sich nun auf ihre starke Defensive konzentrieren.

In der Pause brachte Sursee zwei neue Spieler auf den Platz. Mit Jan Röösli und Emanuel Pinto konnten sie neue Ideen und Kräfte bringen. Mit ihnen gestaltete sich die zweite Halbzeit mehr nach Sursees Wünschen. Sie hatten mehr den Ball und konnten so bessere Chancen erspielen. Mit der zunehmenden Zeit auf der Uhr wurde das Spiel immer zweikampfbetonter. Die Schiedsrichterin musste immer häufiger wegen zu hartem Einsteigen abpfeifen. Gambarogno nutzte diese Unterbrechungen gekonnt um Zeit zu gewinnen. Sursee tat sich zwar besser aber immernoch schwer. Gambarogno nutzte seine Stärken und Erfahrung aus. Sursee versuchte es in der Schlussphase mehr mit langen Bällen in die gefährliche Zone. Die meisten wurden aber rasch geklärt von der tessiner Defensive. So entwickelte sich ein äusserst hitziges Spiel bei dem noch viel möglich war. Mit ihrem schnellen, bulligen Stürmer lauerte Gambarogno auf Kontermöglichkeiten. So bestand für Sursee immer die Gefahr auf ein zweites Gegentor. Sursee hingegen merkte, dass das Spiel noch nicht verloren war.

Nach guten Standards konnten sie oft für Verwirrung im Strafraum sorgen. Wegen den vielen Unterbrüchen und Gamborognos Zeitspiel gab es eine lange Nachspielzeit. So blieb Sursee bis in die 94. Minute die Chance für ein Ausgleichstor. Wie es im Fussball oftmals ist, kam es auch so. Nach einem Eckball von Ndue Daka war es wieder ein Mal der Innenverteidiger Pascal Ehrler, der goldrichtig stand und den Ball vor die Füsse bekam. Diese Chance liess er sich nicht entgehen und schoss den Ball zum 1:1 ins Tor. Mit dem bereits vierten Saisontor schoss Pascal Ehrler zum erneuten Male ein spätes und wichtiges Tor für den FC Sursee.

So bleiben sie auf dem starken drittten Tabellenplatz. Am nächsten Samstag erwartet Sursee wieder ein starker Gegner. Um 17:00 Uhr spielen sie auswärts gegen den SC Buochs.