Die Vorfreude auf die Futsal Saison 2021/2022 war bei allen Teams gross, nach dem die Futsal Saison im vergangenen Jahr auf Grund der schwierigen Corona-Situation abgebrochen war.
Der IFV organisierte nebst den Regionalverbänden Genf, Fribourg, Bern-Jura, Aargau und Zürich ebenfalls eine Meisterschaft für die Futsal 1. Liga.
Erfreulicherweise haben sich zwei neue Teams für die Futsal Meisterschaft angemeldet oder genauer gesagt Fussballvereine, welche mit ihren Junioren die Futsal Meisterschaft nutzen wollen über den Winter Spielpraxis zu sammeln. Der IFV hat mit SC Kriens und FC Emmenbrücke zwei weitere Futsal Vereine gewinnen dürfen und komplettiert mit Futsal United Baar, Empire Futsal Club Ebikon und Futsal Club Luzern die 1. Liga. Die IFV Gruppe wurde noch mit Teams wie BSC Illyrian und Racing Club ZH von FVRZ – Fussballverband Region Zürich sowie FC Trevano von FTC Federazione ticinese di calcio ergänzt.
Das Niveau war intensiv und ausgeglichen, jedoch zeigte sich vor allem immer gegen Ende des Spiels, wer Futsal Erfahrung besass oder eben genügend Spielerpersonal hatte. Die Mannschaften zeigten Verständnis für die komplizierte Lage der Corona-Situation und organisierten die Spieltage gut und sicher, bis die Omikron-Variante die ganze Sportwelt verunsicherte.
Letztendlich entschied der IFV wie alle anderen Regionalverbände die Meisterschaft zu unterbrechen. Da die ausgefallenen Spieltage nach der Pause nicht mehr nachgeholt werden konnten, wurde der Koeffizient-Wert errechnet und der FC Emmenbrücke wurde somit gleich im ersten Jahr Futsal 1. Liga Meister und konnte sich für die Promotionsspiele in Bulle qualifizieren. Im Aufstiegsspiel setzten sich die Jungen aus Emmenbrücke gegen den 1. Liga Meister von FVBJ Futsal Minerva 2 mit 10:5 durch. Somit spielt der FC Emmenbrücke ab nächster Saison in der zweithöchsten Spielklasse Swiss Futsal Second League mit. Herzliche Gratulation an den FC Emmenbrücke zum Aufstieg in die Second League.
In der Swiss Futsal Second League verlief die Saison bzgl. Organisation und fehlenden Spieltage ähnlich. Die beiden IFV-Vertreter Tsubasinho Futsal Team und MNK Kuna Futsal Küssnacht spielten in der gleichen Gruppe mit je 2 Teams aus dem Tessin und Zürich. Die direkte Begegnung zwischen den beiden Teams gewann Tsubasinho mit 6:3. Zudem verpasste Tsubasinho äusserst knapp die Aufstiegsspiele in die höchste Spielklasse. Die Leistungen in der Swiss Futsal Second League schätzt der IFV.
Auch bei den Frauen wurde Futsal gespielt. Die neuformierte Swiss Futsal Women League wurde vom Gründer Futsal Masters übernommen. Für die Frauen von Futsal Club Luzern war nach einem Jahr Pause, ebenfalls wegen Meisterschaftsabbruch von Corona, die Titelverteidigung angesagt. Wie in allen anderen Ligen wurden auch hier nicht alle Spiele ausgespielt, aber die Luzernerinnen belegten den 2. Platz in den Gruppenspielen und mussten im Viertelfinal der Playoffs gegen einen unbekannten Gegner AS Charmilles aus Genf ran. Es war ein ausgeglichenes Spiel, doch leider führten unnötige Eigenfehler der Luzernerinnen zur Niederlage gegen den späteren und neuen Schweizermeister.
Damit hat der IFV – Innerschweizerische Fussballverband aktuell 8 Futsal-Vereine, welche in unterschiedlichen Futsal-Wettbewerben mitwirken und freut sich über Zuwachs von neuen Futsal- oder Fussballvereine.
Swiss Futsal Women League
- Futsal Club Luzern
Swiss Futsal Second League
- Tsubasinho Futsal Team
- MNK Kuna Futsal Küssnacht
- FC Emmenbrücke
Futsal 1. Liga
- Futsal United Baar
- Empire Futsal Club Ebikon
- Futsal Club Luzern
- SC Kriens
