Die Schweiz startet mit einem Sieg in die U21-EM. In der Startelf auch die zwei FCL-Spieler Ardon Jashari und Marco Burch. Im rumänischen Cluj setzt sich die Mannschaft von Nationalcoach Patrick Rahmen gegen Norwegen mit 2:1 durch.

Vor den weiteren Vorrunden-Spielen gegen Italien und Frankreich holte die Schweiz gegen den auf dem Papier schwächsten Gegner die drei Punkte. Basels Dan Ndoye (36.) und YBs Kastriot Imeri (55.) schossen die beiden Schweizer Tore, nachdem die Norweger nach einer guten Viertelstunde in Führung gegangen waren.

Die Schweizer waren effizienter als die Norweger. Sie machten aus ihren Chancen deutlich mehr. Die Aktion vor dem 1:1 über Fabian Rieder, Imeri und dem sehr aktiven Ndoye war eine der ersten gefährlichen im Schweizer Spiel. Zwischen den beiden Toren liess auch Norwegen einige gute Möglichkeiten ungenutzt.

Vor allem mit den beiden Flügelspielern, Torschütze Emil Ceide und Manchester Citys Oscar Bobb, hatte die Schweizer Defensive um Captain Leonidas Stergiou viel Mühe. Einer der Verdienste von Rahmens Truppe war es, dass sie dem phasenweisen Druck standhielt. In der Offensive war die Qualität immer wieder zu sehen, etwa jene von Imeri, der das 2:1 mit einem schönen Schuss aus 18 Metern erzielte.

«Es spricht für die Mannschaft, dass sie trotz dieser Leistung die Partie gewinnt», sagte Trainer «Patrick Rahmen» in der Luzerner Zeitung. Der nach der EM zu Winterthur abwandernde U21-Nationaltrainer ist sich dennoch bewusst, dass es am Sonntag gegen Italien eine Leistungssteigerung braucht. Er verspricht: «Das zweite Spiel wird anders sein.»

In der zweiten Partie trifft die Schweizer U-21 am Sonntag um 18.00 Uhr, wiederum in Cluj-Napoca, auf den fünffachen Europameister und ex-aequo-Rekordsieger Italien (mit Spanien). Die „Azzurrini“ verloren ihr Startspiel gegen Frankreich 1:2.

Telegramm Norwegen – Schweiz 1:2 (1:1)
Radulescu Stadion, Cluj. – Sr. Pinheiro. – Tore: 19. Ceide 1:0. 36. Ndoye 1:1. 56. Imeri 1:2.
Schweiz: Saipi; Blum, Stergiou, Burch, Omeragic (82. Kronig); Ndoye (91. Di Giusto), Sohm, Jashari, Imeri (82. von Moos); Rieder (92. Males); Stojilkovic (60. Amdouni).