Es war wirklich kein Leckerbissen, welcher den zahlreich anwesenden Zuschauern am Freitag-Abend auf dem Sinser Letten im Spiel des FC Sins gegen den SC Obergeissenstein geboten wurde.

War es die Angst vor dem Verlieren und dem Abrutschen in die hintere Tabellenhälfte oder war es doch die fehlende Klasse beider Mannschaften. Die Wahrheit liegt wohl so in der Mitte. Das Heimteam war bemüht, trotz einiger Ausfälle von wichtigen Spielern, das Spiel in die Hand zu nehmen und kreierte einige schöne Spielzüge. Doch im Grossen und Ganzen wurde sehr ungenau gespielt, sodass kaum Kombinationen bis vor das gegnerische Tor und demzufolge auch kaum Torchancen entstanden. Die meiste Gefahr entstand jeweils nach Einzelaktionen, aber auch diese waren an diesem kühlen Frühlingsabend Mangelware. So plätscherte das Spiel so dahin und am meisten zu Reden gaben die vielen, teils wirklich unnötig verteilten gelben Karten durch den Schiedsrichter. An ihm lag es jedoch nicht, dass über die ganze Spielzeit kein richtiger Spielfluss aufkam.

So blieb es nach 90 Minuten beim eigentlich gerechten torlosen Unentschieden. Sins tat sicher mehr für das Spiel und hatte bedeutend mehr Spielanteile, die klarste Chance bot sich jedoch der Luzerner Stadtclub kurz vor Schluss der Partie. Es folgt nun am Samstag, 4. Mai 2024 um 18.00 Uhr das schwere Auswärtsspiel gegen den souveränen Tabellenführer FC Ibach. Man erinnert sich teilweise gern an das Vorrundenspiel zurück, wo Sins eine tolle Partie spielte, am Schluss aber unverdient mit 3 : 4 den Kürzeren zog. Revanche in Ibach ist also angesagt.

Telegramm FC Sins – SC OG 0:0 (0:0)
Sportplatz Letten Sins 150 Zuschauende
Schiedsrichter: Roland Müller (Malik Krajinovic, Sandro Dias)
Tore: Fehlanzeige
Sins: Peterhans, von Flüe (90. Leu), Paulino, Oechslin, Kalt (73. Moos), Niederberger, Bühlmann, Völker (60. Delea), Hohl, Inglin, Gomes
Obergeissenstein: Greter, Calouri, Kok, Meier (66. Albisser,) Egloff (90. Lottenbach), Stalder, Wicki (70. Bassi), Reyneri (64. Schneuwly), Komani, Zai.