Zug 94 – SC Emmen 3:2

Die 1. Mannschaft von Zug 94 erzielte das Siegtor zum 3:2 gegen den SC Emmen erst tief in der Nachspielzeit, nach eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit.

Nach dem enttäuschenden 0:1 gegen den Spitzenreiter Collina d’Oro vor zwei Wochen und dem abgesagten Spiel gegen Locarno war das gegen den Abstieg spielende Emmen am Samstag zu Gast auf der Herti Allmend. Die wiederum zahlreich erschienen Fans erwarteten eine Reaktion und einen dominanten Auftritt mit einem Sieg. Doch bis es so weit war, mussten sie leiden.

Die Mannschaft fand zwar gut ins Spiel und hatte deutlich mehr Ballbesitz als der Gegner. Doch nach fünfzehn Minuten zappelte der Ball nach dem ersten Angriff der Emmener im Zuger Tor. Was für eine kalte Dusche! Der Schock dieses Gegentors wirkte die ganze erste Halbzeit nach und Zug schaffte es kaum, echte Torchancen zu kreieren. Auffallend war dabei die grosse Lücke zwischen Mittelfeld und Sturm.

In der zweiten Halbzeit ging es zunächst ähnlich weiter und wieder war es Emmen, das mit einem der wenigen Angriffe reüssierte. In der 53. Minute kam der nächste Schock und Zug lag 0:2 hinten. Ob die Mannschaft wohl reagieren konnte? Irgendwie schien aber nun ein Ruck durch das Team gegangen zu sein. Insbesondere der Kapitän, Fuat Sulimani, trieb seine Mitspieler immer wieder an und ging selber mit gutem Beispiel voran. So war es wohl die logische Konsquenz, dass er Zug in der 68. Minute nach einem Eckball auf 1:2 heranbrachte. Nur fünf Minuten später doppelte Elvedin Causi nach einer Flanke ebenfalls mit dem Kopf nach und plötzlich stand es 2:2 Unentschieden. Die Zuger wollten aber mehr und wurden schliesslich in der 95. Minute belohnt: Nach einem Schuss von Simone Campisi, den der Emmener Goalie nur nach vorne abwehren konnte, erzielte Luigi Milicaj den vielumjubelten Siegtreffer.

Zug kam somit zu drei glücklichen Punkten. Am kommenden Samstag steht das Auswärtsspiel gegen den FC Perlen an. Wieder ein Gegner, den es zu schlagen gilt.